4. Etappe der FCVTour mit dem Toyota Mirai Das fast normale Auto

fcvtour_toyota_mirai Foto: Hanno Boblenz

Auf der vierten Etappe durchquert der Toyota Mirai Dänemark und setzt nach Hamburg über. Wasserstoff tanken ist zur Routine geworden, Zeit sich mit dem Auto zu beschäftigen.

Elektrisch lange Strecken zurückzulegen ist bisher das Privileg von Tesla. Gut 300 Kilometer Reichweite, dann müssen die Stomer an die Starkstrom-Steckdose. 30-40 Minuten Zwangspause? Für Tesla-Besitzer scheint das kein Problem. Sieht fast so aus, als sitzen sie die Zeit gerne in Fast-Food-Restaurants entlang der Autobahn ab, während ihr 80.000-Euro-Stromer am Supercharger lädt.

Dann doch lieber mit einem Brennstoffzellenauto Wasserstoff tanken und nach 3 Minuten mit vollen Tanks weiterbrausen. Wenn schon elektrisch fahren, so scheint dies langfristig die sinnvollere Lösung. Und wenn dann die Tankstellen so nahe an der Autobahn liegen und so gut funktionieren wie die in Kolding/Dänemark, würde es die innovative Technik voranbringen.

Denn dass die Technik der Brennstoffzelle funktioniert, hat der Mirai über 3000 Kilometer ausreichend bewiesen. Ein paar Kleinigkeiten nerven, die nichts mit dem Fuel-Cell-Antrieb zu tun haben. Das umständliche Navisystem etwa, der Kofferraumdeckel, den man nicht öffnen kann, ohne dreckige Finger zu bekommen, oder die Rückfahrkamera, die ebenfalls schnell verschmutzt.

So geht nach weiteren 600 Kilometern durch Dänemark der vierte Tag in Hamburg zu Ende, bevor die FCVtour morgen die letzte Etappe nach Köln angeht. Inklusive der fast 400 Km langen Durststrecke zwischen den Shell Stationen in Hamburg und Wuppertal.