Ausstattung Präferenzen verschieben sich

E-Klasse Foto: Daimler

Schwacke hat mehr als 1,6 Millionen Gebrauchtwagen analysiert und erfasst, welche Ausstattungen hoch im Kurs liegen.

Die Gebrauchtwagen stammen aus verschiedenen Fahrzeugsegmenten. Schwacke hat nach eigenen Angaben nicht berücksichtigt, ob das jeweilige Ausstattungsmerkmal Serie oder kostenpflichtiger Zusatz ist. Die Studie lief zwischen 2011 und 2013. Erwartungsgemäß stehen sicherheitsrelevante Ausstattungen wie ABS, ESP und Airbags an erster Stelle. Allerdings hilft hier auch der Gesetzgeber, der diese Extras für Neuwagen vorschreibt.

Schwacke hat nicht nur die beliebtesten Sonderausstattungen erfasst, sondern auch eine Liste mit Verlierern und Gewinnern erstellt. Dies sei auch im Hinblick auf den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs wichtig. Größter Verlierer der letzten beiden Jahre sei das Schiebedach. Immer weiter verbreitete Klimaanlagen machen demnach das Loch im Dachhimmel überflüssig. Um 12,4 Prozent brach der Anteil demnach in der Mittelklasse ein.

Minis immer luxuriöser

Im Segment der Kleinstwagen gewinnt die Geschwindigkeitsregelanlage. Kleinwagenkäufer setzen laut Schwacke immer mehr auf elektrische Einparkhilfen. Generell werden kleine und sehr kleine Autos demnach zunehmend individualisiert und rollen in hochwertigerer Ausstattung vom Hof des Händlers. Nackte Basisversionen werden laut Schwacke immer weniger wichtig.

Im sogenannten C-Segment verzeichnet Schwacke einen Anstieg bei Allradantrieben, während in der oberen Mittelklasse vor allem die Standheizung ab Werk gewinnt. Kompakt-Van-Käufer setzen demnach auf Xenon, während SUV ein eingebautes Navi an Bord haben sollten. Größter Verlierer ist bei den SUV hingegen die Anhängerkupplung.