Autobank Kroatiengeschäfte verhageln Jahresergebnis

Autobank, Logo Foto: Autobank

Die österreichische Autobank hat ein durchwachsenes Jahr 2013 hinter sich. Insbesondere der Rückzug vom kroatischen Markt schlägt sich negativ im Ergebnis der Bank nieder.

Einerseits stiegen zwar das Neugeschäftsvolumen um 8,4 Prozent auf knapp 112,6 Millionen Euro sowie das Einlagevolumen um 6,6 Prozent auf 301,4 Millionen Euro. Andererseits reduzierte sich jedoch das Betriebsergebnis radikal von über 1,4 Millionen Euro auf lediglich 21.000 Euro. Das Jahresergebnis wies gar ein Minus von 989.000 Euro auf.
 
Grund für das schlechte Ergebnis waren nach Angaben der Bank die Sondereffekte durch den Rückzug aus dem kroatischen Markt und die dadurch notwendigen Wertberichtigungen. „Per Ende 2013 haben wir unser Kroatienengagement vollständig beendet und bereinigt. Wir sind davon überzeugt, dass sich das Wachstum, das wir Ende 2013 bereits im operativen Ergebnis sehen, 2014 auch im Betriebsergebnis niederschlagen wird, sagte Markus Beuchert, Vorstand der Autobank. Die Österreicher hatten 2013 die Unternehmen HLA Fleet Services sowie Adesion Factoring gekauft und möchten sich dadurch künftig als Full-Service-Mittelstandsfinanzierer positionieren.
 
Die Verantwortlichen der Bank fühlen sich durch das erste Quartal dieses Jahres in ihrem Optimismus für 2014 bestätigt: „2014 hat sehr vielversprechend begonnen. Wir haben das erste Quartal über Plan abgeschlossen“, erklärte Beuchert.