Sieben Sitze, Allradantrieb und viel Platz: Der kompakte Nissan Qashqai+2 bietet mehr, als seine unscheinbare Optik verspricht. Ein Fahrbericht.
SUV gibt es viele. Einen mit sieben Sitzen zu finden ist schon schwieriger. Soll er auch noch das Budget nicht ungebührlich strapazieren, landen Fuhrparkmanager schnell beim Nissan Qashqai+2. Der ist zwar eher Crossover denn SUV, dafür bereits ab 18.025 Euro zu haben. Es gibt es ihn aber auch mit Allradantrieb, seit Kurzem sogar in Verbindung mit einem kleinen Diesel. Dieser 1.6 dCi bringt es auf 130 PS und stramme 320 Nm Drehmoment. Das reicht für eine moderate Fahrweise locker, zumal der Selbstzünder leise läuft und mit 7,6 l/100 km passable Sparqualitäten an den Tag legt.
Kofferraum im XXL-Format
Die beiden Sitzplätze im Heck sind zwar eher Notbehelf für gelegentliche Kindertransporte. Bleiben sie im Boden verstaut und ist auch noch die Lehne der Rückbank umgelegt, punktet der Nissan mit einem Kofferraum im XXL-Format. Das großzügige Raumangebot ist der größte Vorteil des Qashqai+2, denn optisch ist er schon ein wenig in die Jahre gekommen. In der höchsten Ausstattung Tekna kostet der Allrad-Diesel 28.950 Euro. Angesichts der umfangreichen Ausstattung kann man damit aber gut leben.