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Ford Edge Medium-SUV aus USA

Ford Edge Foto: Ford 4 Bilder

Den Markt für mittelgroße SUV haben in Deutschland die Premiumhersteller unter sich aufgeteilt. Künftig will aber auch Ford ein Stück vom Kuchen. Wie das gelingen soll, zeigt nun eine Studie auf der Messe in LA.

Mit einer Studie gibt Ford auf der Los Angeles Auto Show einen Ausblick auf die neue Generation seines Mittelklasse-SUV Edge. Der Konkurrent für Audi Q5, BMW X3 und Volvo XC60 soll ab 2015 erstmals auch in Deutschland angeboten werden.

Der Edge ist in den USA bereits seit 2006 erfolgreich auf dem Markt. Auch die gezeigte Studie setzt weiter auf prägende Designmerkmale wie den bullige Kühlergrill und schmale Scheinwerfer. Neu sind die nun horizontal montierten Rückleuchten. Punkten will die Studie aber auch mit neuen Assistenzsystemen. So gibt es etwa eine Fernsteuer-Funktion, mit der der Fahrer das SUV auch von außerhalb in Parklücken steuern kann. Zudem soll ein besonders leistungsfähiger Notbremsassistent angeboten werden.

Größer als der Kuga mit Mondeo-Technik

Der Edge ordnet sich in der deutschen Ford-Modellhierarchie oberhalb des Mini-SUV Ecosport und des zuletzt deutlich gewachsenen Kompakt-SUV Kuga ein. Die Technik stammt vom neuen Mittelklasse-Modell Mondeo, auf dem auch die Vans S-Max und Galaxy basieren werden. Für den Antrieb dürften Vierzylinder-Turbomotoren zum Einsatz kommen, in den USA wird es wohl zusätzlich einen klassischen V6 geben. Ob der Europa-Edge auch hier gebaut wird, ist noch nicht bekannt. Als wahrscheinlicher gilt jedoch der Import aus den USA.

Damit würde sich der Edge den Weg mit dem neuen Ford Mustang teilen, der ab 2015 ebenfalls in Europa angeboten werden soll. Im Austausch erhalten die Amerikaner im Rahmen der weltweiten Unternehmensstrategie die europäischen Modelle Fiesta, Focus und C-Max.