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Range Rover Pick-up Edellaster für den Chef

Range Rover Pick-up Foto: Startech 4 Bilder

Den edlen britischen Range Rover hat ein Tuner nun zum Transporter umgewandelt. Und der soll nicht nur gehobenen Transportbedarf stillen.

Für die Verwandlung vom Geländewagen zum Transporter mit Ladefläche wurden rund 100 Karosserieteile aus Aluminium, Karbon und Stahl neu angefertigt. Nach dem Umbau bleibt das Platzangebot für die Passagiere komplett erhalten. Hinter den Einzelsitzen im Fond erhält der Pick-up eine neue Rückenwand mit beheizbarem, getöntem Heckfenster. Das Panoramadach des Ausgangsfahrzeugs wird trotz des verkürzten Daches im vollem Umfang beibehalten.

Die kunststoffverkleidete Ladefläche bietet bei geschlossener Heckklappe eine Ladelänge von 110 Zentimetern. Wird die Heckklappe per Fernbedienung oder Knopfdruck im Cockpit geöffnet, kommen weitere 60 Zentimeter hinzu. Damit will Startech, ein Unternehmen von Brabus, speziell Kunden aus dem arabischen Raum imponieren. Denn diese könnten die Ladefläche für Käfige nutzen, in denen ihre Jagdfalken transportiert werden.

Außerdem werden in vielen Ländern weltweit Luxusautos - wie auch der Range Rover – mit hohen Einfuhrzöllen und Luxussteuern belegt. Durch den Umbau zum Pick-up erfüllt das Startech-Mobil die Voraussetzung für eine Lkw-Zulassung, wodurch diese Abgaben beim Import oft nicht mehr anfallen. Dadurch kann der Pick-up für den Besitzer in solchen Staaten preisgünstiger sein als ein serienmäßiges Luxus-SUV.

Angetrieben wir der Startech Pick-Up von einem Fünfliter-Achtzylinder-Kompressor-Triebwerk mit 387 kW/526 PS. Damit rennt er in 5,3 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h limitiert. Auch in allen anderen verfügbaren Range-Rover-Motorisierungen und in jeder gewünschten Farb- und Interieurvariante ist der Pick-up erhältlich.

Optisch erhält der Umbau durch breitere Radlaufverbreitungen und einer optimierten Frontschürze ein verändertes Gesicht. Außerdem gibt es Kotflügelverbreitungen an Vorder- und Hinterachse, 23 Zoll-Schmiederäder und ein Fahrwerksmodul mit Luftfederung, das den Pick-up um drei Zentimeter absenken kann. Für das Heck gibt es eine neue Schürze, doppelflutige Endrohre der Hochleistungsauspuffanlage sowie einen Diffusor aus Sicht-Karbon. Preislich wird der Startech-Pick-up sicher deutlich teurer als das Ausgangsfahrzeug. Mit ähnlicher Motorisierung (5,0-Liter-V8-Benziner, 375 kW/510 PS) kostet der Range Rover aktuell knapp 100.000 Euro netto.