Toyota bei Firmenauto des Jahres 2017 Premiere an der Ostsee

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Mit dem Mirai nimmt zum ersten Mal ein Auto mit Brennstoffzellen-Antrieb an Firmenauto des Jahres teil. Toyota bringt zudem noch Yaris und C-HR mit – beide als Hybride.

Erdgas, Hybrid, Elektroantrieb: Firmenauto des Jahres ist bekannt dafür, dass Hersteller gerne ihre Fahrzeuge mit alternativen Antrieben präsentieren. Fuhrparkleiter sind offen für neue Technologien und auch Vorreiter, wenn es darum geht, diese in der Praxis einzusetzen. Tesla Model S und BMW i3 konnten sogar in den vergangenen Jahren bei Europas größter Autotest Siege in ihren Klassen einfahren. 2017 gibt es eine Premiere. Zum ersten Mal nimmt ein Auto mit Brennstoffzellen-Antrieb teil: der Toyota Mirai.

Foto: bob

Der Toyota Mirai hat eine Reichweite von 500 km

Noch ist der Mirai – benannt nach dem japanischen Wort für Zukunft – ein Exot auf deutschen Straßen. Nur 16 Fahrzeuge sind hierzulande unterwegs, vorwiegend bei Flottenbetreibern. Bislang ist das dünne Tankstellennetz eine große Hürde für die Brennstoffzellen-Technik. In Deutschland gibt es nur 34 Zapfsäulen, von denen nicht alle öffentlich zugänglich sind. Wenn die Infrastruktur stehen würde, dann wären Autos wie der Mirai deutlich attraktiver. Ein Brennstoffzellen-Fahrzeug lässt sich viel einfacher und schneller betanken als ein Akku aufladen. In drei Minuten fließen fünf Kilogramm Wasserstoff in den Tank, genug für 500 Kilometer Reichweite beim Mirai. Damit dürfte der Mirai bei Firmenauto des Jahres (29. bis 31. Mai) an der Ostsee in Warnemünde wohl ohne Tankstopp auskommen. Die nächste Wasserstoff-Zapfsäule steht 100 km entfernt in Stralsund auf dem Gelände der Universität.

Während die Brennstoffzellen-Technik noch an den Anfängen steht, macht Toyota mit Hybriden bereits ein gutes Geschäft. Der Diesel hat bei Toyota keine große Zukunft mehr. Der Yaris ist das letzte Modell mit Selbstzünder. Fast jedes zweite verkaufte Auto von Toyota ist in Deutschland mittlerweile ein Hybride. Zu Firmenauto des Jahres kommen der Crossover-SUV C-HR und der Kleinwagen Yaris daher auch mit einem Hybridantrieb.

Toyota C-HR Foto: Toyota

Crossover-SUV C-HR

Das Lifestyle-SUV C-HR ist ein absoluter Hingucker. Hoch gebaut wie ein SUV, flach designt wie ein Coupé und kantig wie ein aggressiver Sportwagen. Die Coupéform wird optisch durch die in die C-Säule eingelassenen Türgriffe verstärkt. Die Kombination aus 1,8-Liter-Benziner und Elektromotor bringt es im SUV-Coupé auf 122 PS Systemleistung. Auf dem Prüfstand verbraucht der C-HR nach Norm 3,8 Liter (82 g/km CO2).

Den Yaris hat Toyota erst Anfang des Jahres überarbeitet. Der Kleinwagen sieht jetzt moderner aus. Dazu tragen neu geformte Scheinwerfer samt gabelförmig gespreiztem LED-Tagfahrlicht ebenso bei, wie der breite, trapezförmige Lufteinlass eine Etage tiefer. Farbige Materialien bringen mehr Pep in den Innenraum und Klavierlack-Verzierungen lassen ihn hochwertiger erscheinen. Mit einem Verkaufsanteil von weit über 60 Prozent ist der Hybride der meistgefragte Yaris überhaupt. Allerdings darf der Yaris Hybrid nicht vom neuen Antrieb profitieren und muss mit der älteren 1,5-Liter-Generation auskommen. Wie gehabt bringt es die Kombination aus Benziner mit 61 PS starkem Elektromotor auf eine Gesamtsystemleistung von 100 PS.

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