Cambio Carsharing-Flotte ohne Diesel

Foto: Cambio

Um die Stickoxid-Werte in Innenstädten zu verringern, stellt Carsharing-Anbieter Cambio seine Flotte von Diesel- auf Benzinmotoren um.

Im kommenden Jahr will Cambio nach eigenen Angaben im ersten Schritt knapp die Hälfte seiner Pkw-Flotte von Diesel- auf Benzinmotoren umstellen, betroffen sind rund 600 Fahrzeuge. In der Regel werde nach vier Jahren ein Fahrzeug gegen ein neues Modell ausgetauscht. Doch im Zuge der Umstellung sollen 2017 in nahezu allen Städten, in denen der Anbieter vertreten ist, auch Fahrzeuge erneuert werden, die erst drei Jahre alt sind. Dies betrifft insbesondere Dieselfahrzeuge, die nach der Euro 5-Norm zugelassen wurden. Somit kommen im Rahmen der Umstellung über 600 neue Fahrzeuge zum Einsatz. Die jetzt bestellten Fahrzeuge mit Benzin-Motoren haben einen geringfügig höheren CO2-Austoß, emittieren jedoch deutlich weniger Stickoxide als ein Diesel.

Emissionen so niedrig wie möglich halten

Die Beweggründe, die Flotte umzustellen, liegen in den wiederholten Meldungen zu gesundheitsschädlichen Abgaswerten - insbesondere bei Dieselmotoren. Stickoxid gilt laut WHO als stark gesundheitsgefährdend und ist Verursacher für Allergien, Atemwegs- und Herzerkrankungen. "Eines der wichtigsten Ziele von Cambio ist es, die Lebensqualität in den Städten zu verbessern. Wir setzen deshalb künftig auf Benziner, damit die Menschen im Alltag weniger Stickoxide einatmen müssen und werden zudem alles daran setzen, auch den CO2-Ausstoss weiterhin so gering wie möglich zu halten", so Joachim Schwarz, Geschäftsführer der Cambio-Gruppe.