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Daimler, Stellantis und Total arbeiten zusammen Riesiger Akkuhersteller geplant

Der neue Mercedes-Benz EQC - der erste Mercedes-Benz der Produkt- und Technologiemarke EQ

The new Mercedes-Benz EQC - the first Mercedes-Benz under the product and technology brand EQ Foto: Daimler AG

Der Bedarf an E-Auto-Batterien dürfte bis Ende des Jahrzehnts extrem wachsen. Daimler sichert sich nun eigene Zellen in Zusammenarbeit mit Stellantis und dem Mineralölriesen Total.

Daimler steigt beim Batteriezellen-Konsortium von Stellantis und Totalenergies ein. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Automotive Cells Company (ACC) zum „Batterie-Champion“ in Europa machen. Bis Ende des Jahrzehnts soll eine Produktionskapazität von 120 Gigawattstunden (GWh) entstehen. Hergestellt werden sollen sowohl einzelne Zellen wie auch Module, die zu Batterien in der benötigten Größe zusammengefügt werden können.

Daimler hat ein Drittel der ACC-Anteile erworben, wie viele Batteriezellen in den E-Autos der Schwaben landen, ist unklar. Klar ist aber, dass Daimler für seine Umbau-Pläne Ende des Jahrzehnts jährliche Batteriekapazitäten in Höhe von 200 GWh braucht. Die Mercedes-Mutter hatte bereits angekündigt, zur Deckung des Bedarfs weltweit acht Zellfabriken zu errichten, vier davon in Europa.

Daimler soll vor allem sein Knowhow in die Allianz einbringen, der Stellantis-Konzern mit seinen französischen, italienischen und amerikanischen Marken ist unter anderem durch seine Industrialisierungskompetenz und die pure Größe wichtiger Partner. Das französische Mineralölunternehmen Totalenergies bringt unter anderem die Erfahrung der Unternehmenstochter Saft mit. Das Unternehmen gilt als einer der weltweit führenden Anbieter von industriellen Batterien.