Deutsche Leasing Stärkung des Flottengeschäfts

Mini, Auto Kredit Foto: Deutsche Leasing

Die Deutsche Leasing legt eine gute Bilanz vor. Konservative Restwertpolitik und die Übernahme der HLA wirken sich positiv aus.

Die Deutsche Leasing konnte sich 2012 behaupten und ihr Neugeschäftsvolumen auf mehr als sieben Milliarden Euro steigern. Dies entspricht einem Wachstum von vier Prozent. Verglichen mit dem Branchenwachstum von 0,5 Prozent hat die Deutsche Leasing damit ihre Marktposition gestärkt und ausgebaut.

Dazu steuerten die ausländischen Gesellschaften rund 1,5 Milliarden Euro bei. Dies bedeutet ein Plus von zwölf Prozent zum Vorjahr. Die Leasingerträge aus Leasing und Mietkauf sowie aus dem Verkauf von gebrauchten Leasingobjekten lagen mit 5,9 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahr.

Konservative Restwertpolitik und internationales Verwertungsnetz

Da machte sich nach eigenen Angaben die konservative Restwertpolitik der vergangenen Jahre und ein leistungsfähiges internationales Verwertungsnetz bezahlt. Damit konnten wir auch dem zunehmenden Druck auf die Gebrauchtwagenpreise standhalten. Insgesamt hat die Deutsche Leasing derzeit Straßenfahrzeuge im Wert von 2,78 Milliarden Euro im Portfolio.

Stärkung des Auto-Flottengeschäfts

"Positiv wirkt sich in jedem Fall die Stärkung unseres Auto-Flottengeschäfts aus", sagt Kai Ostermann, Vorstandschef der Deutschen Leasing. Wie vor rund zwei Wochen bekanntgegeben, übernimmt die Deutsche Leasing die Full-Service-Leasingaktivitäten von der Hannover Leasing Automotive (HLA) und refinanziert den Leasing-Fahrzeugbestand der HLA. Damit soll eine vollständige Überleitung der Full-Service-Leasingaktivitäten auf die Deutsche Leasing eingeleitet werden. Das Neugeschäft in diesem Segment wird künftig bei der Deutschen Leasing abgeschlossen. Ziel sei eine stärkere Bündelung der Aktivitäten im Flotten-Leasing innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe bei der Deutschen Leasing. "Mit dieser Übernahme bauen wir unsere führende Position unter den herstellerunabhängigen Kfz-Leasinganbietern weiter aus", erklärt Ostermann.