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Euro-NCAP Vier mal fünf Sterne

Foto: Euro NCAP

Beim Crashtest der Organisation Euro-NCAP werden auch Assistenzsysteme verlangt, um die Höchstpunktzahl zu erreichen. Vier von sechs Fahrzeugen schnitten in der aktuellen Runde mit Bestnote ab.

Beim jüngsten Crashtest von Euro-NCAP haben vier von sechs Fahrzeugen die Höchstpunktzahl erreicht: Das Elektroauto Tesla Model S, der Kompakt-Van BMW 2er Active Tourer, der Kompakte Nissan Pulsar und der Kleinwagen Skoda Fabia erreichten fünf von fünf Sternen. Bewertet wurden Front- und Seitenaufprall, Kindersicherheit, aber auch Fußgängerschutz und die Ausstattung mit aktiven Sicherheits- und Assistenzsystemen.

Renault rettet die Sterne im Nachtest

Vier Sterne erreichte der Renault Megane Fünftürer im Nachtest. Die Schräghecklimousine ist seit 2008 auf dem Markt und hatte damals fünf Sterne bekommen. Im Sommer kam das zum Jahresbeginn geliftete Modell aufgrund zwischenzeitlich verschärfter Kriterien nur noch auf drei: Bei dem Renault wird der Fahrer nicht durch einen Piepton informiert, wenn die Fondpassagiere den Gurt nicht angelegt haben, sondern über eine schriftliche Meldung im Zentralinstrument. Die Tester bemängelten, dass sie nicht in allen von der Euro-NCAP vorgeschriebenen Sprachen verfügbar ist – das hat Renault nun behoben.

Suzuki Celerio: Sicherheitssysteme nicht serienmäßig

Der Kleinstwagen Suzuki Celerio konnte nur drei Sterne im Crashtest erreichen. Unter anderem, weil außer ESP und Gurtpiepsern vorn keine Assistenzsysteme, wie zum Beispiel ein Notbremsassistent serienmäßig sind. Die Tester kritisierten aber auch einen schlechten Schutz vor Schleudertrauma auf der Rückbank. Grundsätzlich ist es schwieriger für Kleinstwagen, eine hohe Punktzahl zu erreichen, aber nicht unmöglich. Die Kleinstwagen-Drillinge Citroen C1, Toyota Aygo und Peugeot 108 sowie der Renault Twingo erreichten kürzlich vier Sterne.