Das perfekte Auto für den dynamischen Außendienstler: Der Skoda Octavia Combi RS verbindet sportliche Fahrweise mit hohem Alltagsnutzen.
Sportwagen sind im Fuhrpark weniger gern gesehen. Doch beim Octavia Combi RS dürften auch kritische Flottenchefs schwach werden. Denn optisch macht der Tscheche nicht auf Krawall: Zur dezent geschärften Optik zählen Doppelauspuff, ein markanter Kühler, rote Bremssättel. Die restliche Sportler-Equipment steckt unter dem Blech: 15 mm abgesenktes Sportfahrwerk, Progressivlenkung, Differenzialsperre und 184-Diesel-PS. So bleiben alle Tugenden des zivilen Kombis erhalten: riesiger Kofferraum, viel Platz und hervorragende Verarbeitung.
Neues Triebwerk hat mehr Power
Der auf 184 PS erstarkte 2.0 TDI arbeitet so auch schon im VW Golf GTD und ist im Octavia RS auf Wunsch mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Eine perfekte Kombination, mit der man in jeder Situation souverän unterwegs ist, ohne böse Überraschungen an der Tankstelle befürchten zu müssen. Wer’s richtig laufen lässt - was dank der zielgenauen Lenkung und der elektronischen Differenzialsperre (verbessert die Traktion und zieht das Auto spürbar in die Kurve) möglich ist - kommt mit sieben Litern aus. Das Fahrwerk ist zwar spürbar straffer als beim normalen Octavia, aber geht aber für die serienmäßig 18 Zoll großen Räder noch in Ordnung. Ein elektronisch verstellbares Fahrwerk wie beim Golf GTD ist nicht erhältlich.
Langstreckentauglicher Sportler
Erstaunlich das Geräuschniveau: Selbst bei Tempo 200 ist von Fahrtwind und Reifen wenig zu hören. Die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen bieten zwar wenige Verstellmöglichkeiten, sind aber trotzdem bequem und langstreckentauglich.
Der RS kostet 2.770 Euro netto mehr als der 2.0 TDI Elegance mit 150 PS. Dafür gibt’s neben den Sportzutaten und etwas geänderter Optik im Innenraum auch noch sehr helle Bi-Xenonlicht mit LED-Tagfahrlicht. Wer sagt da, dass Sportwagen unvernünftig sind?