Firmenauto 7er BMW: Zurück zur Eleganz

7er BMW: Zurück zur Eleganz

BMW hat sein Flaggschiff runderneuert. Der neue 7er verzichtet auf die Design-Experimente der Vergangenheit. Trotz einer Größe von 5,07 Meter, in der langversion sogar 5,21 Meter, wirkt die Luxuslimousine elegant. Klare Konturen, flächige Formen und leichte Linien geben dem neuen 7er seine sportlich-elegante Erscheinung wieder. Das Cockpit neigt sich wieder zum Fahrer, der Automatikwählhebel wanderte vom Lenkrad zurück auf die Mittelkonsole. Das iDrive-Bedienkonzept wurde neu konzipiert. BMW hat es einfacher und intuitiver gestaltet sowie durch Direktwahltasten ergänzt. Statt irritierender Windrosen-Darstellung gibt es nun eine optisch und logisch verständliche Menüführung. Dass man mit dem Drück-Drehknopf im Stand jetzt auch ins Internet gehen kann, muss allerdings eher als Spielerei abgetan werden. Die Bayern haben für die Datenübertragung statt UMTS den langsameren Edge-Standard gewählt und zusätzlich noch einen Server zwischengeschaltet. In High-Tech-Action-Filme fühlt sich der Fahrer dank des Infrarot-Nachtsichtgeräts für 1.848 Euro versetzt. Es kann Menschen von Tieren unterscheiden und sobald die Wärmebildkamera Personen im Abstand von bis zu 100 Metern erfasst, warnt das System den Fahrer im vergrößerten 10,2-Zoll-Bildschirm. Auf der Aufpreisliste findet sich neben Extras wie Abstandsradar (1.579 Euro) oder Fahrstreifenwechselassistent (521 Euro), kombiniert mit einem Spurverlassenswarner (437 Euro), eine Speed-Limit-Anzeige. Mit Hilfe einer Kamera am Innenspiegel erkennt sie Tempolimits. Noch mehr elektronische Helferlein gibt es für die Fahreigenschaften. So ist jedes Modell ab Werk mit Sensoren an den Radaufhängungen ausgestattet, die alle hundertstel Sekunde die Straße abtasten und die Stoßdämpfer dementsprechend einstellen. Parallel dazu lassen sich Lenkung und Getriebesteuerung variieren. Mit Hilfe einer Allradlenkung für 1.470 Euro lassen sich Kurven präziser und schneller nehmen und auch das Rangieren und das Einparken ist dank verkleinertem Wendekreis einfacher. Das 1,9-Tonnen-Auto hat gegenüber dem Vorgänger um 55 Kilogramm abgespeckt. Das war auch dank der neuen Motoren möglich. So bietet BMW seinen Kunden beispielsweise einen komplett neuen Sechszylinder-Diesel, den 730d, mit 245 PS und 540 Newtonmetern an.  Das Fahrzeug setzt damit laut BMW 192 Gramm CO2 pro Kilometer frei, was für ein Auto dieser Größenordnung sehr wenig ist. Der doppelt aufgeladene Sechszylinder-Benziner im 740i hat drei Liter Hubraum und kommt auf 326 PS. Er soll laut Er hat 600 Newtonmeter Drehmoment undliegt damit auf dem Niveau des bisherigen Zwölfzylinders.

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