Firmenauto Billigautos sind nicht immer preiswert

Billigautos sind nicht immer preiswert Foto: Bild: Toyota

Käufer von Billigautos müssen bei Komfort, Ausstattung und Sicherheit oftmals Abstriche machen. Das ist das Ergebnis eines aktuellen ADAC-Tests, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis der zehn günstigsten Modelle unter 10.000 Euro bewertet wurde. Besonders bei der Sicherheitsausstattung stellten die Tester deutliche Unterschiede fest. Seiten- oder Kopfairbags und der elektronische Schleuderverhinderer ESP sind wenn überhaupt nur gegen Aufpreis oder in Verbindung mit teureren Ausstattungspaketen erhältlich. Der ADAC rät deshalb, vor dem Kauf die Preislisten genau zu vergleichen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Test zeigte der Toyota Aygo, Schlusslicht war der Lada Kalina. Der Testsieger Aygo überzeugte laut ADAC mit guten Platzverhältnissen vorn, einem ausgewogenen Fahrwerk und einem spritzigen Motor. Dank seines guten Werterhalts und dem geringen Testverbrauch von 5,6 Litern erhielt er die Bestwertung bei den Unterhaltskosten. Negativ fiel dem ADAC allerdings der vergleichsweise lange Bremsweg von 44 Metern aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h auf. DenSieg gegen den zweitplatzierten und weitgehend baugleichen Citroën C1 sicherte sich der Aygo durch serienmäßige Kopfairbags. Das Schlusslicht Lada Kalina fiel dem ADAC durch seinen sehr langen Bremsweg von 49 Metern auf. Hinzu kamen eine unterdurchschnittliche Verarbeitung, ausgeprägte Fahrwerksschwächen, eine schwammige Lenkung sowie die äußerst dürftige Sicherheitsausstattung.