Firmenauto BMW: Bangle zieht sich zurück

„Das ist eine der most emotional Motorhaube effect, das wir haben je in eine BMW gehabt. Ich fand das wirklich beautiful, wie diese Form zeigt die Verspiegelung von der Natur durch diese Skulptur.“ Keine Angst, geneigter User, an dieser Stelle ist kein fehlerhaftes Übersetzungsprogramm über unsere Website gelaufen. Es handelt sich lediglich um einen Originalausspruch von Chris Bangle, berühmt für sein extrovertiertes Denglisch und bis gestern Chefdesigner von BMW. Nach 17 Jahren hat der gebürtige Amerikaner den Münchner Automobilbauer verlassen und es gibt nicht wenige, die ihm keine Träne nachweinen. Nach Angaben des Spiegels kursierte im Internet gar zeitweilig eine Petition, in der BMW aufgefordert wurde, seinen Design-Chef umgehend vor die Tür zu setzen. Der Grund für diese Antipathie: Bangles Arbeit. Besonders das nach Meinung vieler misslungene Design des 7er BMW aus dem Jahr 2001 mehrte sein Gegnerschaft. Auf der anderen Seite verantwortete er aber auch Autos, die wie der Z8 zu den schönsten seiner Art gezählt werden. Dass seine Designvorstellungen allgegenwärtig sind, dazu hat schon allein die epochale Länge seiner Anwesenheit beim bayrischen Premiumhersteller beigetragen. Fast alle derzeit aktuell auf dem Markt befindlichen BMW-Modelle tragen seine Handschrift, auch wenn er sie nicht selbst gezeichnet hat. Mit 52 Jahren will Bangle künftig Projekte außerhalb der Autobranche verwirklichen. Seine Nachfolge tritt der 44-Jährige Adrian van Hooydonk an, der bisher die Entwicklung des Designs der Marken BMW, Rolls-Royce und Mini verantwortete.