Firmenauto Brennstoffzellen-Autoflotte startet

In Berlin schickt Opel zehn Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb auf die Straßen. Neun Firmen nehmen an dem weltweiten Testprogramm von General Motors (GM) teil. Darunter ADAC, Allianz, Axel Springer, Coca-Cola, Hilton, Linde, Schindler, Total und Veolia. Getestet wird bei diesem Flottenversuch das Fahrzeug HydroGen 4 auf Basis des GM-Modells Chevrolet Equinox. Es steht nach Angaben von Opel für null Emission. Bisher stecken Herstellerangabaen zufolge zehn Jahre Entwicklungsarbeit im GM-Brennstoffzellen-Fahrzeug der vierten Generation. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger soll es in Sachen Alltagsnutzen, Fahrleistung und Dauerhaltbarkeit deutlich besser abschneiden. Der Brennstoffzellen-Stapel (Sack) des HydroGen4 besteht aus 440 in Reihe geschalteten Zellen, in denen Wasserstoff mit Sauerstoff aus der Luft reagiert. Dieser elektrochemische Prozess erzeugt Strom, als Nebenprodukt entsteht Wasserdampf. Es erfolge somit keine Verbrennung. Das Auto stoße demnach keine CO2-Emissionen aus. Der Sack stellt laut Opel Energie für den 100 PS starken Synchron-Elektromotor bereit. In zwölf Sekunden soll es der Wagen von null auf 100 Stundenkilometer schaffen. Seine Höchsgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der HydroGen4 ist mit einer 1,8 kWh starken Puffer-Batterie ausgestattet. Drei Hochdurcktanks aus Kohlefaser können bei einem Druck von 700 bar eine Gesamtmasse von 4,2 Kilogramm Wasserstoff aufnehmen. Damit fährt das Auto laut Opel 320 Kilometer weit.