Firmenauto Elektroauto: EDF elektrisiert Frankreich

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Der französische Stromversorger Electricité de France (EDF) hat mit der Renault Nissan Allianz und PSA Peugeot Citroën zwei Abkommen unterzeichnet, die die Verbreitung von Elektroautos in Frankreich fördern sollen. Das Abkommen mit Renault Nissan hat dabei nach Angaben des Autoherstellers das Ziel, ab 2011 Serienfahrzeuge mit reinem Elektroantrieb und eine landesweite Infrastruktur mit so genannten Stromtankstellen anzubieten. Bis 2010 soll der Energiebedarf und die erforderliche Anzahl von Ladestellen analysiert werden. Außerdem müssten die nationalen und europäischen Gesetzesgrundlagen geprüft und die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen geklärt werden. Renault Nissan will auf diese Weise langfristig der größte Anbieter für Elektrofahrzeuge weltweit werden. Mit PSA Peugeot Citroën unterschrieb EDF derweil ein Partnerschaftsabkommen, in dessen Rahmen die beiden Partner nach Angaben des Automobilkonzerns die Entwicklung und künftige Vermarktung aufladbarer Elektroautos und Hybridfahrzeuge fördern wollen. Das Kooperationsabkommen der beiden Großunternehmen umfasst laut PSA mehrere technische Aspekte. Dazu gehören die Definition wirtschaftlicher Modelle, die den Absatz von Elektrofahrzeugen fördern, neue Techniken zur Energiespeicherung, insbesondere Lithium-Ionen-Akkus sowie Aufladesysteme für die Fahrzeuge. PSA Peugeot Citroën zählt nach eigenen Angaben zu den Pionieren der Elektrofahrzeuge und hat zwischen 1995 und 2005 etwa 10.000 Fahrzeuge dieser Art in den Verkehr gebracht. Ziel des Konzerns ist es, ein umweltfreundliches Auto für jeden anzubieten. Aus diesem Grund wollen die Franzosen ab 2010 die Ausstattung ihrer Modelle mit Stop & Start Mikro-Hybridantrieben massiv fördern. 2011 sollen beide Marken Vollhybrid-Dieselmotoren im Programm führen.