Firmenauto Nissan Pixo: Sparsame Plastikschüssel

Öffnet man beim Nissan Pixo die Fahrertür, empfängt einen derart viel billiges Hartplastik, dass sich daraus leicht ein Trabbi basteln ließe. Dem Ambiente entspricht zumindest der Preis der Basisversion Visia, der mit 6.714 Euro knapp 765 Euro unter dem des Alto liegt. Doch der erste Eindruck täuscht. Wer den Pixo etwa mit ESP haben will, muss die höhere Ausstattungsvariante Acenta wählen und blättert dann doch mehr hin als für den vergleichbaren Suzuki. Der Pixo soll nicht verwöhnen, sondern beim Fahren in der Stadt Spaß machen. Macht er auch. Der ebenfalls aus dem Alto bekannte Einliter-Dreizylinder bewegt den Nissan flott, untermalt von einem amüsant-kernigen Brummeln, sowie von einem straffen Fahrwerk unterstützt. Die Handschaltung arbeitet exakt, von der Automatikversion ist abzuraten, da hier die Gangwechsel nervös und bei zügiger Fahrt unter akustisch unangenehmen Drehzahlen stattfinden. Der Verbrauch rangiert wiederum im Pixelbereich: Magere 4,4 Liter genügen höchsten Sparansprüchen.

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