Firmenauto Opel Agila: Fit für Flotte und Familie

Opel Agila: Fit für Flotte und Familie

Automatik zum Discountpreis? Der Opel Agila macht es möglich. In Verbindung mit dem 86 PS starken Benziner kostet der Schaltautomat bescheidene 800 Euro Aufpreis, was sich bei einem 11.780 Euro teuren Auto durchaus verschmerzen lässt. Allerdings muss sich der Käufer dann mit vier Gängen begnügen. Im Stadtverkehr mögen die vier Schaltstufen durchaus reichen. Längere Autobahnstrecken werden aber zur akustischen Tortur. Abgesehen davon, dass der Motor sowieso schon verhältnismäßig hoch dreht, schaltet er bei der kleinsten Steigung hektisch in den dritten Gang zurück. Dann klebt die Nadel des Drehzahlmessers am roten Bereich, bis der Fahrer entnervt den Fuß vom Gas nimmt. Dabei hätte der Motor solche Drehzahlorgien gar nicht nötig. Der kleine quirlige Vierzylinder mit 1,2 Liter Hubraum entwickelt auch bei niedrigen Drehzahlen genügend Temperament, um den leichten Agila munter auf Trab zu halten. Wobei munter ein gutes Stichwort ist: Der nur 3,74 Meter lange, aber 1,59 Meter hohe Winzling wuselt ganz lebendig im Stadtverkehr mit und lässt sich mit Hilfe der präzisen, geschwindigkeitsabhängigen elektromechanischen Servolenkung exakt auf Kurs halten. Dabei kommt er mit seinem kleinen Wendekreis selbst in engsten Parkhäusern gut zurecht. Alltagstauglichkeit stand für die Ingenieure im Mittelpunkt der Entwicklung, ebenso wie gute Raumausnutzung. Das zeigt sich etwa in vielen praktischen Fächern und Ablagen. Mit der Variabilität indes ist es nicht weit her: Die hintere Bank lässt sich weder verschieben noch ausbauen, aber wenigstens klappt die Rückenlehne mit einem Handgriff nach vorne. Gleichzeitig senken sich die Sitzpolster ab, so dass ein komplett ebener Laderaum entsteht. Selbst als Shuttle für gelegentliche Fahrten zum Bahnhof oder Flughafen taugt der Agila, sofern die Kollegen mit kleinem Gepäck reisen.

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