Firmenauto Opel setzt verstärkt auf Autogas

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Erdgas ist ab sofort nicht mehr das Maß aller Dinge bei Opel, wenn es um alternative Antriebe geht. Ab sofort bieten die Rüsselsheimer Corsa, Meriva, Astra Caravan und Zafira mit Autogas an. Bisher wurden Opel-Modelle mehr oder weniger offiziell von Opel Irmscher umgerüstet. Insider munkeln aber von Qualitätsproblemen der Irmscher-Fahrzeuge, weswegen Opel nun eigene Werkslösungen anbietet. Die LPG-Modelle (Liquified Petroleum Gas) können mit Benzin oder Autogas gefahren werden und schalten automatisch auf Benzin um, sobald der Gastank leer gefahren ist. Alternativ kann der Fahrer auch auf Knopfdruck zwischen den beiden Kraftstoffsorten wählen. Der Gastank sitzt bei Corsa, Meriva, Astra Caravan in der Reserveradmulde. Beim Zafira ist er wie beim Erdgas-Modell unter dem Fahrzeugboden installiert. Opel gibt auf alle LPG-Modelle eine zweijährige Herstellergarantie. Die Inspektionsintervalle und -kosten sollen denen der konventionell betriebenen Modelle entsprechen. Für die Umrüstung verlangt Opel 1.848 Euro netto, etwas weniger, als sonst für Nachrüstlösungen üblich. Ob sich die Mehrkosten rechnen, ist eine Frage der Fahrleistung. Autogas kostet derzeit rund 49 Cent/Liter netto. Wegen des geringeren Energiegehalts von LPG verbraucht das Auto rund 20 bis 30 Prozent mehr als mit Benzin. Folgende Modelle bietet Opel derzeit an:Corsa 1.2 LPG (78 PS, 127 g CO2) 11.873 EuroCorsa 1.4 LPG (87 PS, 129 g CO2) 12.420 EuroMeriva 1.4 LPG (87 PS, 129 g CO2) 14.537 EuroAstra Caravan 1.6 LPG (108 PS, 142 g CO2) 18.235 Euro Zafira 1.8 LPG (136 PS, 159 g CO2) 20.163 Euro