Firmenauto Rabattfront am Automarkt bröckelt

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Die allmähliche Erholung der Autokonjunktur lässt die zum Teil hohen Rabatte im Autohandel bröckeln. „Wichtige Autobauer fahren ihrer Rabatte zurück“, heißt es in einer Studie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer vom Auto-Forschungszentrum der Universität Duisburg-Essen, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Sonntag vorlag. Ob der Trend dauerhaft ist oder nur ein kleines Zwischenhoch vorliege, lasse sich jedoch erst in den nächsten Monaten sagen. Mit der aktuellen Studie bestätigt Dudenhöffer Ergebnisse einer vor zwei Wochen vorgelegten Untersuchung, die allerdings nur auf sinkenden Rabatten bei Internetvermittlern fußte. Nun wurden auch Verkaufsaktionen im stationären Autohandel berücksichtigt, sowie Tageszulassungen und relativ neue Dienstwagen, die nach kurzer Zeit mit hohen Preisnachlässen angeboten werden. „Die genauere Analyse der ermittelten Daten zeigt, dass im Markt durchaus weiter Sonderaktionen mit hohem Kundenvorteil angeboten werden“, schreibt Dudenhöffer. Es werde aber deutlich, dass diese Angebote vornehmlich bei Import-Marken vorzufinden sind. Der höchste Nachlass sei bei Fiat ermittelt worden, und zwar beim Modell Panda mit Rabatten in Höhe von 3.700 Euro oder 38 Prozent. Bei den deutschen Marken wurden die höchsten Kundenvorteile bei Ford ermittelt. Deutlich geringere Rabatte gebe es dagegen bei VW und Opel.