Firmenauto Seat Exeo erobert die Mittelklasse

Die spanische Volkswagen-Tochter Seat stößt mit dem Exeo in das Segment der Mittelklassewagen. Seinen Vorgänger - den Audi A4 - kann das Auto nicht verheimlichen. Die Linienführung der Ingolstädter Erfolgsmodells ist nicht zu verleugnen. Allerdings spendierten die Autobauer dem 4,60 Meter langen Exeo einen markanten Kühlergrill, dynamische Scheinwerfer und neue Außenspiegel.

Im Inneren erinnert er dann doch wieder an die bayrische Autoschmiede: Die Mittelkonsole samt Radio und Klimaanlage übernimmt der Exeo unverändert vom großen Bruder A4. Das Armaturenbrett stammt vom Cabrio. Die Rundinstrumente hat Seat allerdings leicht verändert. Auch bei der Verarbeitung haben sich die Spanier am Vorgänger gehalten. Auch bei flottem Tempo klappert und wackelt nichts.

Für schnelle Fahrten bieten sich zwei Motorvarianten. Man hat die Wahl zwischen einem Zweiliter-Common-Rail-Diesel mit 170 PS oder einem 200 PS leistenden 2.0-Liter-TSI. Das Fahrwerk verfügt vorn über Vierlenkerachse und hinten über Trapetslenker.

Insgesamt stehen ab Ende März 2009 sechs Motoriesierungen zur Verfügung. Den Zweiliter-Diesel gibt es mit einer Leistung von 120 und 143 PS. Bei den Benziner gesellen sich ein 1,6-LiterMotor mit 102 PS sowie ein 1,8-Liter-Motor mit 150 PS hinzu.

Das Modell Exeo Reference ist mit Klimaanlage mit getrennter Regelung für Fahrer und Beifahrer bestückt. Zudem verfügt das Modell über Airbags, ESP, ASR und einen Notbremsassistenten (EBA). Auf Wunsch stehen Navigation, Bi-Xenon-Scheinwerfer plus Kurvenlicht oder Schiebdach mit Solarzellen bereit. Die Preise für den spanischen Mittelklassewagen starten bei 18.500 Euro. Die Kombiversion des Seat Exeo folgt voraussichtlich sechs Monate später.