Firmenauto Subaru Legacy: größer und edler

Der Subaru Legacy hat sich längst als braves Alltagsauto einen Namen gemacht. Immerhin gibt es den japanischen Allradler schon seit 20 Jahren. Jetzt kommt seine fünfte Generation auf den Markt. Sie wirkt ungleich stämmiger als bislang. Das ist nicht nur der in allen Dimensionen gewachsenen Karosserie zu verdanken. Auch die neu gestaltete Front mit den raffiniert geformten Scheinwerfern trägt dazu bei. Noch mehr als die äußeren Abmessungen wuchsen die Platzverhältnisse im Innenraum. Die Passagiere haben jetzt mehr Bein- und Ellbogenfreiheit und auch die Ladekapazität ist beträchtlich gestiegen. Vor allem der für Fuhrparks interessante Kombi trumpft mit seinem um 67 Liter auf 526 Liter vergrößerten Kofferraum auf. Und dazu kommt: In nur wenigen Kombis lassen sich die Rücksitze so mühelos wegkippen und wieder aufstellen. Analog zur äußeren Erscheinung wirkt auch im Cockpit nun alles voluminöser, eindrucksvoller, wobei man sich offensichtlich am Subaru-Flaggschiff Tribeca orientierte – keine zum Fahrer geneigte Mittelkonsole mehr, sondern eine symmetrisch im Raum stehende. Sie ist ganz in mattsilber oder mattschwarz gehalten und trägt eine eindrucksvolle Tastenbatterie sowie als Extra einen sehr großen Touchscreen. Einen Handbremshebel gibt es nicht mehr. Stattdessen versteckt sich links vom Lenkrad eine kleine Taste für die elektrische Feststellbremse. Angenehmster und wirtschaftlichster Motor ist der 150 PS starke Diesel – wie alle anderen Motoren ein Boxer. Er tritt mit 350 Newtonmeter an. Gefühlt ist es mindestens das Doppelte, so legt sich der zwei Liter große Vierzylinder in die Riemen. Und das nicht nur untenherum, sondern auch bei höherer Drehzahl. Dazu gehört ein neues Sechsganggetriebe, das mit langer Übersetzung für ökonomischen Umgang mit dem Treibstoff sorgt – laut Datenblatt soll der Kombi im Schnitt nur 6,1 Liter verbrauchen. Auf unserer Proberunde kam er auf 6,9 Liter. Der Diesel-Kombi kostet ab 26.218 Euro, als Stufenheck-Version ist er 1.008 Euro billiger. Für die Benziner gibt es nun auch ein stufenloses Automatikgetriebe, auf das die Subaru-Verantwortlichen ganz stolz sind. Okay, im Stadtverkehr und bei ambitionsloser Überlandfahrt macht es seine Sache gut – ruckfrei und geschmeidig. Aber bei Vollgas, etwa beim Überholen, lässt es den Motor gequält aufheulen, ohne dass es merklich voran geht. Da empfiehlt es sich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und die Schaltwippen am Lenkrad zu bemühen. Denn damit lassen sich simulierte Gangstufen wählen und die Drehzahl beeinflussen. Wie bei jedem CVT-Getriebe funktioniert diese bei Subaru als Lineartronic bezeichnete Automatik mit zwei Kegelscheiben, zwischen denen eine Kette läuft. Die Scheiben werden zusammen- oder auseinander gedrückt, damit die Kette in einem anderen Übersetzungsverhältnis läuft. Subarus brillieren bei allen Umfragen mit hoher Kundenzufriedenheit. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Autos machen kaum Ärger – für Fuhrparks ein unschätzbarer Vorzug. Dort wird man auch die gestiegene Ladekapazität zu schätzen wissen. Und ein bisschen mehr Edellook macht schließlich auch Freude. Mehr Infos zum Subaru Legacy gibt es im .