Firmenauto Warum die Deutschen keine Autos kaufen

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Beim Autokauf sind die Deutschen schon längere Zeit eher zurückhaltend. Welche Faktoren diese Untätigkeit in welchem maß beeinflussen, hat eine Online-Umfrage der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) im Zusammenarbeit mit der FIRMENAUTO-Schwesterzeitschrift „Auto Straßenverkehr“ ermittelt. Gut 2.300 Besucher der DAT-Internetseite, die dort eine kostenlose Gebrauchtwagenbewertung abgerufen hatten, nahmen an der Umfrage teil. 72 Prozent der Befragten, für die ein Autokauf in den kommenden 24 Monaten möglich aber noch nicht konkret beschlossen ist, nennen verschiedene Faktoren, die ihnen die Kaufentscheidung erschweren. 57 Prozent schrecken vor den hohen Anschaffungskosten zurück. 56 Prozent haben Schwierigkeiten mit der Entscheidung für eine bestimmte Motoren- beziehungsweise Antriebstechnik. 46 Prozent nennen die Unklarheit über zukünftige politsche Regelungen als Kaufhemmnis für ein neues Auto. Bei 40 Prozent beeinflusst der Verkaufserlös ihres alten Fahrzeugs die Entscheidung über eine Neuanschaffung. Von den Befragten, die in den kommenden zwei Jahren einen Autokauf fest planen, steht an erster Stelle der Gründe für den Kauf eines neuen Autos das Alter und die sinkende Zuverlässigkeit beziehungsweise steigende Reparaturanfälligkeit des aktuellen Fahrzeugs: 64 Prozent der Befragten nannten diesen Aspekt. Umweltaspekte spielen bei der Motivation für den Kauf eines neuen Autos mittlerweile jedoch eine erhebliche Rolle. 43 Prozent nannten mindestens einen Grund, der mit der Umwelt zu tun hat. An erster Stelle steht dabei der zu hohe Kraftstoffverbrauch des aktuellen Fahrzeugs (23 Prozent). Die Belastung durch hohe Kraftfahrzeugsteuern (16 Prozent), der bewusste Umstieg auf eine verbrauchsärmere und umweltfreundlichere Antriebstechnologie (12 Prozent) sowie schlechte Feinstaub- und Abgaswerte (10 und 8 Prozent) sind weitere Gründe.