Firmenwagen-Zulassungen Januar 2018 Das Jahr startet mit Bestwerten

Who is who 2018 Foto: Fotolia

Firmenkunden füllen die Auftragsbücher der Autohersteller. Doch fast sieht es aus, als ob der Diesel langsam aufs Abstellgleis fährt.

Laut Dataforce wuchs der deutsche Pkw-Markt im Januar um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das sei ein neuer Januar-Bestwert, so die Marktbeobachter, und bemerkenswert schon deshalb, weil beide Monate fast die gleiche Anzahl an Arbeitstagen aufweisen. Nach der von Dataforce durchgeführten arbeitstäglichen Bereinigung liegt das Plus immer noch bei 10,4 Prozent.
Der Flottenmarkt (gewerbliche Neuzulassungen ohne Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter) hält mit und wuchs im Januar um 8,2 Prozent (arbeitstäglich bereinigt). Auch das ist ein neuer Bestwert für den ersten Monat des Jahres.
Dabei muss der Diesel weiterhin mit Rückschlägen kämpfen (minus 7,3 Prozent), während Benziner als Firmenwagen sehr gefragt sind (plus 45,2 Prozent). Auch Autos mit alternativen Antriebe sind beliebt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der gewerblich neuzugelassenen Modelle um 91,9 Prozent, bei allerdings immer noch verhältnismäßig geringen Stückzahlen. Derzeit haben die alternativen Antriebe einen Marktanteil von nur 4,6 Prozent bei den Flottenzulassungen, allerdings mit steigender Tendenz.

Auch Transporter sind sehr gefragt

Leichten Nutzfahrzeugen und Transporter mit Pkw-Zulassung sind ebenfalls gefragt bei Firmenkunden (plus 4,9 Prozent). Der Privatmarkt legte um 12,2 Prozent zu und auch der Flottenmarkt lag im Plus (plus 1,2 Prozent), womit der bisherige Januar-Spitzenwert aus dem Vorjahr knapp überboten werden konnte. Die sogenannten taktischen Zulassungen der Sondereinflüsse (also keine echten Verkäufe an Endkunden) wuchsen um 6,1 Prozent, wobei die Zulassungen des Fahrzeughandels (plus 12,9 Prozent) und der Autovermieter (plus 8,0 Prozent) kletterten, wohingegen die Eigenzulassungen des Fahrzeugbaus deutlich nachgaben (minus 17,0 Prozent).

Download Flottenmarkt Januar 2018 (PDF, 1,55 MByte) Kostenlos