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Golf GTE Plug-in Hybride für die Polizei

Golf GTE faehrt erstmals mit der Polizei auf Streife Foto: VW

Jetzt sind Plug-in Hybride in der Flotte angekommen: Die Polizei in Niedersachsen hat drei VW Golf GTE als Streifenwagen übernommen.

Zu teuer, zu wenig elektrische Reichweite, Benziner als Basismotor: Gründe, warum Auto mit Plug-in Hybridmotoren nicht flottentauglich sein sollen, hört man immer wieder. Doch die Polizei in Niedersachsen hat einer Ausschreibung für sechs neue Streifenwagen genau die Kriterien zugrunde gelegt, in denen Plug-in Hybride unschlagbar sind. Die Polizei wollte Autos, die innerstädtisch emissionsfrei fahren können und die extrem niedrige Emissionswerte aufweisen können.

Zuschlag nach Ausschreibung

Den Zuschlag bekam Volkswagen mit dem Golf GTE. Die ersten drei der elektrisch aufladbaren Hybriden sollen im täglichen Streifendienst in Gifhorn, Northeim und Braunschweig eingesetzt werden. Anfang September 2015 werden drei weitere Golf GTE an die Polizei Niedersachsen ausgeliefert.

Die Außenwirkung dürfte immens sein und als Vorbild für andere Kommunen und Behörden dienen - bei allen Nachteilen, die Plug-in Hybride haben. Dazu gehört neben dem hohen Preis (der Golf GTE kostet netto 31.000 Euro,  fast 9.000 Euro mehr als der Golf 2.0 TDI mit 150 PS) auch die Tatsache, dass die Plug-in Hybriden keine Schnellladefunktion haben. Doch möglicherweise sind die Standzeiten der Streifenwagen in Niedersachsen so lange, dass sie fürs Zwischenladen genügen. Jedenfalls dauert es mindestens zwei Stunden, bis die Batterie des Golf wieder so voll ist, dass er rund 30 Kilometer weit stromern kann.

Wenn Sie wissen wollen, welche Plug-in Hybride es noch auf dem Markt gibt, klicken Sie hier.