Hitzefrei im Auto Wärmebelastung erhöht das Unfallrisiko

Einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn kilometerlange Staus drohen – das ist auf der Fahrt in den Sommerurlaub eine Herausforderung, besonders bei hohen Außentemperaturen. Denn Hitze im Auto steigert das Unfallrisiko erheblich. A.T.U, Deutschlands Marktführer im Kfz-Service, erklärt die wichtigsten Maßnahmen für sicheres Autofahren in der heißen Jahreszeit.

"Hitze im Fahrzeug hat einen größeren negativen Einfluss auf das Fahrverhalten als Regen, Hagel oder Schnee. Bei 32 Grad Außentemperatur steigt die Unfallwahrscheinlichkeit bereits um rund 22 Prozent", weiß Jörn Dierking, Experte für Klimaanlagen bei A.T.U, und ergänzt: "Wenn ein Fahrzeug über mehrere Stunden in der prallen Sonne steht, sind im Innenraum 70 oder 80 Grad keine Seltenheit." Sein Rat: Zunächst vor der Fahrt gut lüften und anschließend die Klimaanlage auf den ersten Kilometern auf Umluft stellen. So ließe sich nach wenigen Minuten der größtmögliche Effekt erzielen.

Damit im Auto wirklich konstant – und vor allem gesund – hitzefrei herrscht, ist eine einwandfrei funktionierende Klimaanlage die Grundvoraussetzung. Dierking: "Viele Fahrzeughalter wissen nicht, dass eine Kfz-Klimaanlage alle zwei Jahre gewartet werden sollte. Denn pro Jahr verliert das System bis zu zehn Prozent an Kältemittel. Der schleichende Verlust kann zum Defekt des Kompressors führen. Bei einem Kompressorschaden durch mangelnde Wartung können die Kosten für eine Instandsetzung bei über 1.000 Euro liegen."

Zur Wartung im Zweijahres-Rhythmus empfiehlt der Fachmann parallel eine Desinfektion. Dabei wird das gesamte Lüftungssystem von einem Spezialmittel durchströmt und somit Bakterien und Schimmelpilzen der Nährboden entzogen. Den kompletten Klimaanlagen-Service bietet A.T.U deutschlandweit in den rund 600 Filialen an.