Jaguar Land Rover Es geht voran

Jaguar Land Rover Foto: Jaguar Land Rover

Jaguar Land Rover hat die Verkäufe verdoppelt und will das Flottengeschäft noch stärker vorantreiben.

Jaguar Land Rover (JLR) bleibt auch 2016 auf Erfolgskurs. Bis Oktober setzte der Hersteller allein in Deutschland knapp 30 Prozent mehr Autos ab als im Vorjahr. Noch besser, wenn auch zahlenmäßig weiter bescheiden, läuft es im Flottenmarkt. Hier liegt das Wachstum nach eigenen Angaben bei rund 35 Prozent. Und wenn es nach JLR-Deutschlandchef Peter Modelhart geht, soll sich die Entwicklung so fortsetzen. "Vor allem im Flottenbereich sehen wir noch Wachstumspotenzial", sagt Modelhart. Dabei helfen sollen passende Finanzierungs- und Full-Service-Leasing-Angebote. "In diesem Bereich arbeiten wir eng mit der unabhängigen Leasinggesellschaft ALD Automotive zusammen", erklärt der Deutschlandchef.

Mehr Zentren für Firmenkunden

Um die anspruchsvolle Klientel entsprechend bedienen zu können, soll es außerdem bald 25 statt der bisher acht Fleet Business Center geben. Insgesamt habe sich die Marktabdeckung der beiden britischen Marken in Deutschland von 65 auf 85 Prozent verbessert. Darüber hinaus schafft JLR mit dem neu gegründeten Start-up Inmotion eine Plattform für Mobilitätslösungen. "Im Mittelpunkt steht die Entwicklung neuer Apps und Services wie Carsharing", erklärt Modelhart bedeckt. Und auch auf Produktseite tut sich etwas: "Der Mittelklassekombi XF Sportbrake ist in Deutschland das Auto, das wir brauchen, um im gewerblichen Segment Fuß zu fassen." Klar, dass es auch bei Jaguar Land Rover nicht ohne Elektroantrieb geht, um das von der EU vorgegebene CO2-Ziel von 132 g/km zu erreichen. Der elektrifizierte SUV I-Pace kommt 2018, und bis 2020 sollen laut Modelhart die Hälfte aller Fahrzeuge mit Elektromotoren ausgestattet sein. Dass es JLR ernst meint,  zeigen die bislang 348 Millionen Euro, die in das Ressort Elektrotechnik investiert wurden.