Kompaktwagen Premium im relevanten Flottenmarkt

BMW 1er Kompaktklasse
 Foto: BMW

Im ersten Halbjahr 2013 entfielen auf Kompaktwagen 23,6 Prozent aller Neuzulassungen im relevanten Flottenmarkt - Platz eins. Die Premiumanbieter BMW, Mercedes und Audi möchten davon etwas abhaben.

Tatsächlich konnten die drei Hersteller von Januar bis Mai 2013 19 Prozent aller relevanten Neuzulassungen im Segment für sich verbuchen. Dataforce hat die sieben wichtigsten Flottenmärkte in Europa untersucht. Dazu zählen Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien und Spanien. Vor allem der neue BMW 1er fand in den untersuchten Märkten viel Zuspruch. Laut Dataforce ist der Anteil von 7,3 Prozent in den ersten fünf Monten dieses Jahres der beste Wert seit Einführung des Modells. (2012 7,1 Prozent).

Der Audi A3 hatte im vergangenen Jahr Probleme mit der Verfügbarkeit, was die Zulassungen auf 5,9 Prozent drückte. Im Mai 2013 entfielen jedoch 9,4 Prozent aller Zulassungen im Kompaktsegment des relevanten Flottenmarkts auf den Audi A3 samt seiner Derivate wie beispielsweise der Sportback. Der Jahresauftakt fiel hingegen schwächer aus. Deshalb schafft er es nicht, am BMW vorbeizuziehen. Die Zulassungskurve weißt jedoch noch immer nach oben.

A-Klasse bisher wenig erfolgreich

Mercedes war mit seiner bisherigen A-Klasse nicht sehr gut aufgestellt im relevanten Flottenmarkt. Nicht einmal zwei Prozent entschieden sich für den Kompakten. Seit Einführung der neuen A-Klasse im September 2012 konnte Mercedes den Anteil aber immerhin im Mittel auf 5,4 Prozent steigern und damit beinahe verdreifachen.
Im Vergleich der einzelnen europäischen Märkte muss keines der drei Modell wirklich zurückstecken.

Der 1er BMW sichert sich in Deutschland und Spanien den Spitzenplatz, der A3 in den Niederlanden und Großbritannien. Die A-Klasse konnte die meisten Kunden in Italien, Belgien und Frankreich überzeugen - in Italien und Belgien gar mehr als elf Prozent aller Kompaktwagenkäufer unter den Flottenbetreibern.