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Lexus ES 300 h Kameras statt Außenspiegel

Lexus ES 300 h Foto: Lexus 3 Bilder

Statt in die Außenspiegel zu schauen, sollen Kameras das Geschehen neben und hinter einem Fahrzeug für den Autofahrer auf Monitoren im Innenraum übertragen. Gucken muss er aber immer noch.

Lexus schafft nach in Japan (2018) nun auch in Europa bei seiner Mittelklasselimousine ES 300h die klassischen Außenspiegel ab und ersetzt diese durch ein digitales Kamerasystem. Europapremiere feiert dieses System auf dem Genfer Automobilsalon (5.bis 15. März).

Die in schlanken aerodynamischen Gehäusen untergebrachten Außenkameras sollen eine bessere Sicht auf den Bereich hinter und neben dem Fahrzeug ermöglichen. Tote Winkel sollen so nicht mehr vorhanden sein. Zur Sicherheit ist aber auch ein Tot-Winkel-Assistent im System integriert. Die Kameras übertragen ihre Bilder auf fünf Zoll große Farbmonitore, die innen auf der Höhe konventioneller Außenspiegel positioniert sind. Gegen Zufrieren oder Beschlagen der Kameras hilft eine integrierte Heizung.

Beim Rückwärtsfahren sowie nach Betätigung des Blinkers wird der Fahrer durch einen vergrößertes hinteres beziehungsweise seitliches Blickfeld unterstützt. Diese Weitwinkelansicht lässt sich auch manuell anwählen oder abschalten. Ist der Richtungs- oder Spurwechsel oder das Parkmanöver beendet, kehrt das System automatisch zur Standardeinstellung zurück. Unterstützung beim Manövrieren erhält der Fahrer auch durch Hilfslinien, die bei eingelegtem Rückwärtsgang auf dem Monitor erscheinen und den Abstand zum hinteren Stoßfänger und zu den Fahrzeugseiten anzeigen. Der Lexus ES 300h kostet ab 40.800 Euro netto. Ob der ES mit der neuen Kameratechnologie teurer wird, sagt der Hersteller noch nicht.

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