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Mit der EC-Karte zahlen Strom bezahlen leicht gemacht

Foto: Parkstrom

Warum muss das Bezahlen an Ladesäulen eigentlich so kompliziert sein? Per App geht es fast immer, aber häufig nur gegen Roaming-Gebühren. Parkstrom macht es jetzt einfach per EC-Karte.

Ein dauerndes Ärgernis an öffentlichen Ladestationen ist die Bezahlart. War früher noch fast immer eine spezielle Karte vom jeweiligen Stromanbieter nötig, erleichtern inzwsichen Apps das Aufladen an beinahe jeder Stromsäule. Ein Problem dabei sind die teils horrenden Roaming-Gebühren, die bei der Verwendung einer universellen App wie etwa von Newmotion anfallen. Die finanziellen Vorteile eines Plug-in Hybriden oder Elektroautos drehen sich da schnell ins Gegenteil um. Die naheliegendste Lösung: Eine Zahlung per Bankkarte, wie sie inzwischen selbst an Parkautomaten üblich ist. Oder an der Supermarktkasse, wo man Beträge bis 25 Euro einfach ohne Pin per Karte bezahlen kann. Der Betreiber bekommt dann direkt das Geld ohne zwischengeschaltete Vermittler.

Jetzt setzt mit Parkstrom erstmals auch ein Hersteller von Elektro-Ladeinfrastruktur auf diese logische Lösung. Die Autorisierung und Freischaltung einer Ladesäule erfolgt kontaktlos durch eine NFC-fähige EC-Karte, die sowieso praktisch jeder im Geldbeutel hat. Die Abrechnung erfolgt kWh-genau. Auf dem Kontoauszug erscheint ein Link, der zu einer druckfähigen Rechnung führt. Dahinter steht das von der GLS-Bank entwickelte Giro-e-System. Wenn mehr Betreiber auf Parkstrom-Säulen setzen oder wenn andere Ladesäulen-Hersteller auf den Zug aufspringen, könnte zukünftig das Nachladen also nicht nur einfacher, sondern auch günstiger werden.