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Neuer Ford S-Max Sportlicher Van

Foto: Ford

Der S-Max sieht auf den ersten Blick gar nicht so neu aus. Dabei wurde der Sportvan tatsächlich komplett neu auf die Räder gestellt. Und nicht nur das, dieser Ford ist sogar ein echter Innovationsträger geworden.

Den Focus hat Ford bereits umfangreich in Sachen Fahrwerk, Optik und Innenraum überarbeitet. Die Neuerungen am C-Max hatten die Kölner ebenfalls schon bekannt gegeben. Eine echte Premiere in Paris feiert dagegen der komplett neue S-Max.

Der sportliche Van sieht auf den ersten Blick wie eine Überarbeitung aus. Denn Ford hat sich bei den optischen Änderungen eher zurückgehalten. Allerdings wirkt der Raumkreuzer auf den zweiten Blick dann doch deutlich sportlicher als bisher. Im Trend der Zeit wurde er nämlich flacher, das Dach fällt nach hinten stärker ab und die Aerodynamik wurde verbessert. Das alles soll allerdings nicht mit Platzeinbußen für die Passagiere einhergehen.

Völlig neues Modell

Es könnte zwar auch Teil eines umfassenden Facelifts sein, tatsächlich ist der S-Max aber völlig neu. Er steht auf der neuen CD4-Plattform mit sogenannter Integrallenker-Hinterachse, auf der zum Beispiel der neue Mondeo und das jetzt erstmals auch in Europa angebotene große SUV Edge ihren Platz finden. Der Radstand blieb im Vergleich zu alten Modell unverändert, aber die Spur wurde verbreitert und der S-Max wird zudem stets mindestens auf 17-Zöllern stehen. Erstmals wird zudem auch ein Allradantrieb angeboten.

Bei den Motoren setzt Ford auf Benziner mit Leistungen zwischen 160 und 240 PS (118 bis 176 kW), die Diesel decken ein Spektrum von 120 bis 180 PS (88 bis 132 kW) ab. Neben Sechsgang-Handschaltgetrieben gibt es erstmals auch eine Doppelkupplung, ebenfalls mit sechs Stufen. Im Durchschnitt soll der Verbrauch der Dieselmotoren um sieben Prozent gesunken sein.

Komfortzone im Familien-Van

Einer der größten Unterschiede zum alten Modell liegt im Bereich Komfort. So wirkt das Cockpit diesmal nicht nur sehr aufgeräumt, an Bord ist auch stets ein Achtzoll-Monitor. Zudem kann man die Sitze der zweiten Reihe nun elektrisch zusammenlegen. Wer dort sitzt kann sich von einer zweiten Klimaanlage belüften lassen, was natürlich wie manche andere neue Spezialität – zum Beispiel diverse Assistenzsysteme - Aufpreis kostet. Für Vielfahrer könnten die erstmals angebotenen Massagesitze interessant sein, für Viellader die elektrische Heckklappe.

Auf den Markt kommt der neue S-Max erst im nächsten Jahr. Es wird dann das erste Modell von Ford mit dem neuen Lenksystem Adaptive Steering sein. Dieses passt die Lenkübersetzung variabel an die Geschwindigkeit an und soll so ein direkteres Ansprechverhalten ermöglichen. Weitere Innovationen für Ford sind die adaptiven LED-Frontscheinwerfer und der Pre-Collision-Assistent, der auch bei höheren Geschwindigkeiten einen Zusammenstoß mit einem vorausfahrenden Fahrzeug vermeiden hilft.