Opel/Flinc Opel und Bahn investieren in Mitfahrzentrale

Opel will sein Angebot an Mobilitätsdiensten europaweit ausweiten. Dazu investierte der Autobauer in die Mitfahr-Plattform flinc. Foto: Opel/flinc

Opel will sein Angebot an Mobilitätsdiensten europaweit ausweiten. Dazu investierte der Autobauer in die Mitfahr-Plattform flinc.

Nach dem Start der Carsharing App Car-Unity macht Opel nun den nächsten Schritt hin zum Mobilitätsdienstleister. Der Automobilhersteller investiert in die Internet- und App-basierte Mitfahr-Plattform flinc. Umgesetzt wird die Partnerschaft über GM Ventures (GMV), die Beteiligungs-Sparte von General Motors. Die Technologie von flinc soll eine wichtige Rolle bei der Ausweitung des Opel-Angebots an Mobilitätsdiensten in ganz Europa spielen. Neben GMV wird auch die Deutsche Bahn in flinc investieren.

Zusammenarbeit läuft bereits

„Für Opel ist diese Partnerschaft ein wichtiges strategisches Investment. Es wird in Zukunft entscheidend sein, sich vom reinen Produkthersteller zum Anbieter von vernetzter Mobilität zu entwickeln“, so Opel-Marketingchefin Tina Müller. Opel und flinc arbeiten bereits erfolgreich zusammen. Im März war am Standort Rüsselsheim als Pilot-Kooperation eine interne Mitfahrzentrale für Opel-Mitarbeiter gegründet worden. Aktuell werden monatlich 9.000 Fahrten über die App-basierte Plattform vermittelt, Tendenz steigend. Im Juni haben die Partner zudem eine Ausweitung der Zusammenarbeit angekündigt.

Carsharing für alle

So wird flinc ab 2016 die technologische Plattform stellen, um über CarUnity, die neue Carsharing-App von Opel, auch Ride-Sharing zu ermöglichen. Details hierzu werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Mit CarUnity bietet Opel als erster Automobilhersteller Carsharing für alle. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Opel oder um ein anderes Fabrikat handelt. CarUnity ermöglicht überall in Deutschland jederzeit und flexibel individuelle Mobilität.