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Opel Meriva Facelift Jetzt blitzt er

Der Opel Meriva blitzt nach dem Facelift mit ein bisschen Chrom, hat sich aber seine Kerntugenden als Kompakt-Van erhalten. Foto: Opel

Ende Januar bringt Opel die überarbeitete Version seines subkompakten Van Meriva auf den Markt.

Optisch sind die Veränderungen zur 2010 auf den Markt gekommenen zweiten Generation auf den ersten Blick nur bedingt zu erkennen. Vor allem unter dem Blechkleid hat sich etwas getan: Technisch geben die Rüsselsheimer dem Fünftürer unter anderem eine ihrer neusten Entwicklungen mit auf den Weg in die zweite Lebenshälfte.

1,6-Liter-Diesel mit 136 PS

Der neu konstruierte 1,6-Liter-Diesel, der bisher nur im Zafira erhältlich war, ersetzt im Meriva in verschiedenen Varianten sukzessive die gegenwärtigen Selbstzünder mit 1,3 und 1,7 Liter Hubraum. Zunächst ist er in seiner starken Ausführung mit 100 kW/136 PS erhältlich. "Flüsterdiesel" nennt Opel das Aggregat der neuen Motorengeneration. Der Selbstzünder soll aber nicht nur besonders kultiviert und leise seinen Dienst verrichten, sondern dabei vor allem wenig verbrauchen: 4,4 Liter auf 100 Kilometern geben die Rüsselsheimer an (116 Gramm CO2/km), das sind trotz aufgestockter Leistung zehn Prozent weniger als beim Vorgängeraggregat.

Auf Benzinerseite hat man weiterhin die Wahl zwischen drei Aggregaten mit jeweils 1,4 Litern Hubraum. Dem Sauger mit 74 kW/100 PS stehen zwei überarbeitete Turbomotoren mit 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS zur Seite. Für die beiden stärkeren Motoren gibt es optional ein neukonstruiertes, reibungsoptimiertes Sechsstufen-Automatikgetriebe. Auch die manuellen Fünf- und Sechsgang-Getriebe haben die Rüsselsheimer überarbeitet. Die Autogas-Variante des Meriva bleibt erhalten. Alle Motoren erfüllen bereits die Euro-6-Abgasnorm.

Der Meriva hat sich an das neue Markengesicht angepasst

Äußerlich hat sich der Fünftürer nun an das neue Markengesicht angepasst: Wie das Topmodell Insignia trägt auch der Meriva den Grill aus Chrom und ein angepasstes Lichtdesign mit LED-Tagfahrlicht. Neu ist auch die Chromleiste, die sich über die Seitenlinie des Kompakt-Van zieht.

Unverändert sind hingegen die gegenläufigen Türen, die den Meriva seit 2010 auszeichnen, ebenso wie die flexible Sitzplatz-Konfiguration, durch die man den Innenraum schnell vom Fünf- zum Vier-, Drei- oder Zwei-Sitzer umbauen kann. Über das Infotainment-System lassen sich zudem nun zeitgemäß Smartphone-Funktionen nutzen. Bedient wird über einen sieben Zoll großen Farbbildschirm und Opels IntelliLink-Oberfläche. Ob es beim Preis von derzeit 16.670 Euro für den Van bleibt, dazu äußert sich der Hersteller bisher noch nicht.