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Renault Alaskan Renault startet mit mittelgroßem Pick-up

Renault Alaskan Foto: Renault 11 Bilder

Renault zeigt seinen neuen Pick-up Alaskan. Marktstart ist im ersten Halbjahr 2016. Der Alaskan spielt in der Ein-Tonnen-Klasse mit und teilt sich die Plattform mit dem Nissan Navara.
 

In Europa und Südamerika ist Renault bei leichten Nutzfahrzeugen eine feste Größe. Dem französischen Hersteller ist das allerdings nicht genug. Renault will zum Global Player im leichten Nutzfahrzeugsegment werden und neue Märkte erschließen. Der Alaskan spielt dabei eine wesentliche Rolle. Er ergänzt die Transporter-Flotte der Franzosen bis Mitte 2016.

Als mittelgroßer Pick-up mit bis zu einer Tonne Nutzlast spricht er eine breite Kundschaft an. Weltweit gesehen, macht diese Pick-up-Klasse im gesamten leichten Nutzfahrzeugsegment 17 Prozent aus – Tendenz steigend. Nach dem kompakten Pick-up Dacia Oroch, der bereits im Juni präsentiert wurde und den südamerikanischen Markt beleben soll, ist der Alsakan somit der zweite Pick-up des Herstellers in kürzeste Zeit.

Große 21-Zöller und wuchtige Radhäuser

Die ersten Bilder zeigen zwar noch ein Vorserienmodell, doch wie der Hersteller verspricht, wird am Serien-Alaskan nicht mehr viel verändert. Der Pick-up zeigt ein markantes Markengesicht mit großer Raute im breiten Kühlergrill. Er steht auf großen 21-Zoll-Rädern, darüber stülpt Renault breit ausgestellte und prägnante Radhäuser. Dadurch wirkt der Pick-up sportlich und robust.

Tagfahrlichter und Heckleuchten sind in LED-Technik. Nachts leuchtet der Alaskan Straßen zudem mit Voll-LED-Scheinwerfern aus. Ein praktisches Detail der Studie: Auf der Ladefläche befinden sich drei Verzurrschienen, die die Fracht auf der Pritsche halten soll. In geschlossenen Fächern an den Seiten lassen sich Werkzeug oder zerbrechliche kleinere Gegenstände verstauen.

2,3-Liter-Biturbo-Diesel aus dem Renault Master

Einen Blick in den Innenraum durften wir leider nicht werfen. Dafür verrät Renault, was unter der Haube steckt: Der aus dem Renault Master bekannte Vierzylinder Biturbo-Diesel mit 2,3 Litern Hubraum und bis zu 190 PS. Der vorgestellte Alaskan ist ein Doppelkabiner, sehr wahrscheinlich aber, kommt der Renault Pick-up auch mit einer kleineren Extrakabine.

So wie der baugleiche Nissan Navara, mit dem sich der Alaskan auch die Produktionsbänder im Nissan-Werk in Mexiko und im Renault-Werk in Argentinien teilt. In Südamerika startet der Alaskan bereits 2016. Nach Europa und auch nach Deutschland kommt der mittelgroße Pick-up 2017. Auf gleicher Basis launcht auch Mercedes seinen ebenfalls für 2017 angekündigten Pick-up.