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Renault Zoe mit 400 km Reichweite Jetzt reicht‘s

Foto: Renault

Viel Dienstwagenfahrer jammern immer noch über das Reichweitenproblem bei Elektroautos. Der Renault Zoe kommt nun immerhin fast doppelt so weit wie bisher.

Mit neuer Batterie kommt der elektrische Renault Zoe nun fast doppelt so weit wie bisher: 400 Kilometer Reichweite geben die Franzosen für die neue Topvariante des Kleinwagens an, die auf dem Pariser Autosalon (1.-16. Oktober) Premiere feiert.

Möglich macht diese Reichweitensteigerung eine neu entwickelte Lithium-Ionen-Batterie mit höherer Energiedichte. Sie hat nun statt 19 kWh eine Kapazität von 41 kWh, die Steigerung wird vor allem durch den Einsatz neuer Reaktionssubstanzen in den Zellen erreicht. Mit 312 Kilogramm gegenüber 290 Kilogramm ist der neue Stromspeicher geringfügig schwerer, hat aber identische Abmessungen.

Die neue Topversion ist als besonders gut ausgestattete BOSE Edition verfügbar. Darüber hinaus erleichtert Renault ZOE Besitzern mit neuen Services den Zugang zur europaweiten Ladeinfrastruktur: Z.E. Trip ist ein Ladesäulenfinder für rund 80.000 Stromtankstellen in mehreren europäischen Ländern. Z.E. Pass ist eine App über die man an den meisten europäischen Ladestationen bargeldlos, ohne Registrierung mit dem Smartphone bezahlen kann.

Ebenfalls Premiere in Paris feiert ein Elektroauto, das noch mehr Reichweite bieten soll: Opel verspricht für seinen Ampera-e, der für Anfang 2017 erwartet wird, eine Norm-Reichweite von mehr als 500 Kilometern, dank 60 kWh-Akku. Auch andere Hersteller haben in den vergangenen Monaten in Sachen Batteriekapazität und Reichweite aufgestockt, allerdings auf niedrigerem Niveau: Der BMW i3 mit neuer 33 kWh-Batterie soll unter Laborbedingungen 300 Kilometer schaffen, der Nissan Leaf mit 30 kWh-Stromspeicher kommt 250 Kilometer weit.