Schmutziges Kennzeichen Nummernschild sollte lesbar bleiben

Nissan L200 Test Mitsubishi L200 Foto: Thomas Küppers

Schneematsch, Salz und Dreck verkrusten in dieser Jahreszeit nicht nur das Auto, sondern auch das Nummernschild. Damit wird man von der Polizei gern mal angehalten.

Sind die Nummernschilder mit Schnee und Dreck verschmutzt, kann man nicht mehr geblitzt werden, oder? Eine Fehleinschätzung vieler Fahrer von Firmenwagen. Insbesondere nach längerer Fahrt auf der Autobahn ist das Kennzeichen in dieser Jahreszeit völlig unleserlich. Wird man mit verschmutztem Kennzeichen im Straßenverkehr erwischt, droht ein Bußgeld.

Unlesbares Kennzeichen? Das wird teuer

Wird man dreckigem Kennzeichen geblitzt, droht ein doppeltes Bußgeld. Durch moderne Bildbearbeitung kann in vielen Fällen trotz Drecks das Kennzeichen auf dem Messfoto lesbar gemacht werden. Außerdem erkennen die meisten Kameras selbst die Kennzeichennotierung auf den Umweltplaketten. Dann kommt zu dem Obolus für die Geschwindigkeitsüberschreitung noch ein Bußgeld für die verdreckten Kennzeichen.

Man muss zwar nicht alle zehn Kilometer die Autobahn verlassen, um das Kennzeichen zu reinigen. Bei längeren Fahrten ist es aber schon zumutbar, beim Tankstopp oder der Kaffeepause Nummernschilder und Leuchten sauber zu wischen. Denn für die Lichter am Auto gilt das gleiche, auch sie müssen schmutzfrei sein.