Sixt Leasing Halbjahresergebnis wächst um 43 Prozent

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Sixt Leasing hat sich sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich verbessert.

Wie das Unternehmen mitteilt, nahm das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) um 43 Prozent zu auf 13,7 Millionen Euro. Nach Steuern bleibe ein Ergebnis von 10,0 Millionen Euro, was einem Anstieg von 42,1 Prozent entspreche. Der Konzernumsatz stieg laut Sixt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 271,8 Millionen Euro auf 329,1 Millionen Euro (plus 21,1 Prozent). Der operative Umsatz (ohne Verkaufserlöse) wuchs demnach im Berichtshalbjahr um 2,8 Prozent auf 215,9 Millionen Euro.

Den enormen Anstieg der Verkaufserlöse (plus 83,2 Prozent auf 113,2 Millionen Euro) begründet Sixt mit dem in den letzten Jahren erfolgten Aufbau des Vertragsbestandes. Zeitversetzt komme es nun zu Fahrzeugrückläufern, die Sixt vermarktet.

Leichter Rückgang im Vertragsbestand

Der Vertragsbestand nahm insgesamt allerdings etwas ab auf 91.200 Verträge von 96.200 Verträgen im Vorjahr. Der Grund sei, so Sixt, ein beendeter Kontrakt der Sixt Mobility Consulting mit einem Großkunden (7.400 Fahrzeuge). Die Kundenbeziehung habe sich als nicht profitable genug herausgestellt. Die Fahrzeuge habe man noch bis zum 31. März 2015 betreut. Der Gesamtumsatz im Segment Flottenmanagement sei aber dennoch deutlich angestiegen auf 35,5 Millionen Euro (plus 73,0 Prozent) – auch hier trieben die Verkaufserlöse das Wachstum. Der Umsatz aus Serviceleistungen nahm hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent ab auf 17,1 Millionen Euro. Das EBT des Segments nahm demnach zu von -0,2 Millionen Euro auf +1,4 Millionen Euro.

Im Segment Leasing nahm der Umsatz laut Sixt um moderate 3,7 Prozent zu, von 191,8 Millionen Euro auf 198,8 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) wuchs allerdings deutlich stärker, um 25,4 Prozent auf 12,3 Millionen Euro. Starke Zuwächse habe auch das Geschäftsfeld Online Retail erzielt. Mit einem Wachstum von 35,2 Prozent auf rund 18.700 Verträge entwickle es sich weiter dynamisch.

Für das Gesamtjahr 2015 halte man an den bisherigen Erwartungen fest. Der Vorstand rechne mit einer leichten Steigerung des operativen Konzernumsatzes und mit einer Verbesserung des Konzern-EBT.