Mit neuem Kooperationspartner und neuer Antriebstechnik setzt die neue Generation des Smart auf alte Tugenden wie Wendigkeit und Kürze. Smart-Chefin Annette Winkler erklärt Hintergründe.
Gar nicht, denn der Ansatz war ein anderer. Wir haben mit unserem Kooperationspartner Renault beschlossen, ein gemeinsames Heckantriebskonzept zu entwickeln, das kurze Karosserielänge und Wendigkeit ermöglicht. Und 95 Prozent der Teile, die der Kunde am Forfour sieht, sind Smart-spezifische. Das Design und Ausstattungsmerkmale sind völlig unterschiedlich und deshalb verstärkt der Forfour sogar die Identität von Smart.
Der Smart Fortwo wurde seit seiner Einführung 1998 mehr als 1,6 Millionen Mal verkauft. Diese Kunden wollen wir behalten und mit den neuen Konfigurationen des Antriebstrangs noch jede Menge dazugewinnen. Diese Erwartungen sind mehr als realistisch, denn der Bedarf an radikalen Stadt- und Lifestyleautos steigt im Rahmen des Städtewachstums erheblich.
Die Basis des Fortwo kostet 9.155 Euro netto, das Topmodell der Baureihe, von Brabus überarbeitet und veredelt, ist nicht einmal doppelt so stark aber dafür fast drei Mal so teuer. Geht das bei einem Kleinstwagen noch zusammen?Smart ist eine Premiummarke und der Smart Fortwo seit je her ein klassenloses Auto. Deshalb ist die Spreizung des Angebots richtig. Die Budgets hinter den Kaufwünschen sind sehr unterschiedlich, bewegen sich in der Bandbreite zwischen Basismobilität und hochgradiger Individualisierung. Genau diesem Phänomen, das den Smart schon immer ausgezeichnet hat, wird die umfangreiche Modellpalette gerecht. Der Ursprung des Smart lag schließlich bei einer Uhr, die auch in unterschiedlichsten und sehr zahlreichen Varianten kostenbewusste Käufer einerseits und besonders anspruchsvolle Kunden andererseits mit großem Erfolg erreicht hat.