Studie zum Automobilantrieb der Zukunft Es wird Alternativ

Studie zum Automobilantrieb der Zukunft - Es wird Alternativ Foto: David Dewhurst Photography

Autokäufer haben bei Antrieben die Qual der Wahl: Benzin- oder Diesel, Hybrid, Auto- oder Erdgas oder rein elektrisch. Doch was bewegt uns künftig?

Noch in diesem Jahr werden mit dem Toyota Mirai und dem Hyundai ix35 Fuel Cell die ersten auch für Privatkunden käuflichen Brennstoffzellen-Fahrzeuge eingeführt. Damit kommt neben dem klassischen Verbrennungsmotor, Auto- und Erdgasvarianten sowie Hybriden und Elektroautos noch eine weitere Alternative hinzu. Und scheinbar lohnen sich die Anstrengungen zur Verbreitung der Brennstoffzelle, denn laut einer Studie des Nürnberger Marktforschungsinstitutes Puls steigt deren Akzeptanz.

Während mittlerweile über die Hälfte aller Befragten in Hybridantrieben die Zukunft sehen (+ 23,2 Prozent) und 44 Prozent Elektroantriebe befürworten (+ 17 Prozent), hat sich besonders die Gruppe der Wasserstoff-Interessenten vergrößert. War sie vor drei Jahren fast nicht präsent, stieg sie auf aktuell 28 Prozent.

Die Studie unter mehr als 1.000 Führerscheinbesitzern zeigt auch, dass aktuell mehr Männer die neue Antriebstechnik bevorzugen (9,2 Prozent). Bei den Frauen sind es lediglich 2,3 Prozent. Die Brennstoffzelle ist aber nicht nur bei Hyundai und Toyota Thema. Auch andere Hersteller wie VW, Honda und Mercedes forschen intensiv an der Technik, die den Strom für einen Elektromotor in einer chemischen Reaktion aus Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt und lediglich Wasserdampf emittiert. Problematisch ist allerdings das dünne Angebot an Wasserstoff-Tankstellen. Aktuell gibt es nur rund 20 öffentliche Stationen bundesweit.