Car-to-Car-Kommunikation Universelle Auto-Sprache ab 2015

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Weniger Unfälle, weniger Staus: Die Erwartungen an die automatisierte Kommunikation zwischen einzelnen Fahrzeugen sind groß. Die bislang noch existierenden Verständigungsprobleme scheinen nun bald ausgeräumt.

Wenn Autos künftig miteinander sprechen sollen, müssen sie eine gemeinsame Sprache sprechen. Zwölf Fahrzeughersteller haben sich daher nun auf die Entwicklung eines einheitlichen Standards für die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander sowie mit der umgebenden Infrastruktur geeinigt. So soll die sogenannte Car-to-Car- und Car-to-
Infrastructure-Communication bis 2015 zur Serienreife gelangen. Zu den Unterzeichnern eines entsprechenden Absichtspapiers zählen unter anderem Audi, BMW, Daimler, Honda, Renault, Opel, Volkswagen und Volvo.

Die Car-to-Car-Kommunikation gilt als vielversprechende Möglichkeit, künftig Sicherheit und Verkehrsfluss zu verbessern. So könnte etwa ein vorausfahrendes Fahrzeug den nachfolgenden Verkehr automatisch über Funk vor Gefahrensituationen wie einem Stauende oder Glatteis warnen. Gleichzeitig können die übertragenen Bewegungsprofile etwa zur Optimierung von Ampelschaltungen dienen.