Volvo Carsharing für Volvo-Fahrer

Volvo XC 60 Foto: Volvo

Volvo steigt ins Carsharing-Geschäft ein. Gewerbliche Kunden können die Autos auch über einen längeren Zeitraum mieten.

Viele Fahrzeughersteller sehen sich auf lange Sicht längst nicht mehr nur als Autobauer, sondern als Mobilitätsdienstleister. Nun zählt auch Volvo dazu. Schwedenflotte heißt das neue, herstellereigene Mietwagen- und Carsharingprogramm. Bei deutschlandweit 100 Händlern stehen dafür derzeit 260 Volvos aller Modellreihen bereit. Bis zum Jahresende soll die Flotte auf 1.000 Autos aufgestockt werden.

Die Reservierung erfolgt per kostenloser App auf dem Smartphone, die Schlüsselübergabe und -rückgabe erfolgt zunächst noch vor Ort an einer der Stationen. Später – laut Volvo in wenigen Monaten - dient die App auch als Türöffner. Die Fahrzeuge müssen dann nicht unbedingt dort zurückgegeben werden, wo sie angemietet wurden, das Abstellen kann auch bei einem Händler in einer anderen Stadt erfolgen. Künftig sollen weitere Stand-Punkte auf öffentlichen Parkplätzen hinzukommen.

Bis zu zwölf Monate Langzeitmiete

Die Fahrzeuge lassen sich für die Dauer von wenigen Stunden bis hin zu zwölf Monaten mieten. Theoretisch ist auch eine Minuten-Abrechnung möglich, auch wenn diese Möglichkeit wohl die wenigsten Kunden in Anspruch nehmen dürften. Die Preise legen die Händler selbst fest, sie richten sich aber nach dem Mietwagenpreisspiegel der Region für das jeweilige Segment.

Auch andere Hersteller sind auf dem Feld Carsharing und Mietwagen bereits aktiv: So zum Beispiel mit dem stationsunabhängigen Carsharing Drive Now (BMW) oder Car2go (Daimler). Mit Car2go Black bieten die Stuttgarter seit einiger Zeit auch einen Mietwagenservice an. Opel verfolgt mit der App „Car Unity“ einen etwas anderen Ansatz: Über die kostenlose App wird der Autotausch unter Privatleuten vermittelt, unabhängig von der Marke des jeweiligen Fahrzeugs.