ADAC-Pannenstatistik 2019 Batterieprobleme weit vorne – auch bei E-Autos

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Wie jedes Jahr ziehen die Gelben Engel des ADAC Bilanz. Wie jedes Jahr wird als Pannengrund Nr. 1 die Batterie genannt – neuerdings auch bei E-Autos.

Ergebnis kommen die "Gelben Engel", die im vergangenen Jahr zu fast 3,8 Millionen Einsätzen ausrückten, von denen 42 Prozent auf das Konto leerer Akkus fielen. Gegenüber den Vorjahren ist der Anteil der Batterieprobleme leicht gestiegen, was der Automobilclub vor allem dem weiter steigenden Durchschnittsalter der Fahrzeuge zuschreibt. Rang zwei unter den häufigsten Pannenursachen waren mit 17,4 Prozent Fehler im Motormanagement, etwa Probleme mit Einspritzung, Sensorik und Zündung. In 15,5 Prozent der Fälle machten Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb Ärger.

In seiner Pannenbilanz hat der ADAC diese Mal auch speziell E-Autos berücksichtigt. 3.100 Hilferufe seien demnach von Fahrzeugen dieser Kategorie eingegangen, was einem Zuwachs um 65 Prozent entspricht. Das Kraftfahrtbundesamt verzeichnete zum Stichtag 1. Januar 2019 indes einen Anstieg der in Deutschland zugelassenen Stromer um 50 Prozent auf 83.000. Als Pannengründe wurden neben Problemen mit der Antriebsbatterie auch geplatzte Reifen genannt.

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Die Batterie war auch 2019 wieder der mit Abstand häufigste Grund für eine Autopanne.