ADAC-Pannenstatistik Meistens ist es die Batterie

ADAC Pannenhelfer Foto: ADAC

Wenn die Pannenhelfer des ADAC ausrücken müssen, ist meist ein Bauteil des Autos betroffen.

Die Starterbatterie als Pannenverursacher lag im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 46,2 Prozent aller 3,49 Millionen vom ADAC erfassten Pannen wieder auf dem ersten Platz. Probleme mit Motor und Motormanagement (15,5 %) und unter „Sonstige“ zusammengefasste Aussetzer etwa bei Bremsen, Lenkung und Antrieb (14,8 %) folgten auf den Plätzen.

 ADAC Pannenstatistik 2021 Foto: ADAC

Wie der ADAC erklärt, führt die Starterbatterie die Pannenliste seit der ersten Datenerhebung von 1967 an. 2020 schnellte der Anteil der Batteriepannen von 41,8 Prozent (2019) auf 46,3 Prozent hoch. Grund dafür ist dem Club zufolge, dass pandemiebedingt durch Homeoffice und Lockdowns die Autos weniger bewegt wurden und eine Batterie mehr unter dem Verschleiß im Nichtbetrieb als im Betrieb leidet.

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Die Gründe für eine defekte Batterie sind vielfältig. Batterieversagen kann durch den Autobesitzer selbst verschuldet sein wie etwa durch Licht anlassen oder Kurzstreckenbetrieb, aber auch durch schlechte Qualität der Batterie oder ein fehlerhaftes Management des Bordnetzes ausgelöst werden. Jüngere Fahrzeuge haben meistens weniger Probleme mit der Batterie als ältere.

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Insgesamt wurden 132 Modelle von 22 Automarken für die Pannenstatistik ausgewertet. Grundlage waren alle Pannen im Laufe des Jahres 2021, die Fahrzeuge im Alter von 3 bis 10 Jahren (Erstzulassung 2012 bis 2019) betrafen und die in mindestens einem der Zulassungsjahre mindestens 10.000-mal verkauft und angemeldet wurden.