AlphaElectric Full-Service von Alphabet für E-Autos

Foto: Alphabet

Der Münchner Leasing- und Full-Service-Anbieter Alphabet unterstützt Firmen jetzt dabei, Elektro-Autos in den aufzunehmen.

„Wir wollen zeigen, wie einfach E-Mobility in Flotten zu integrieren ist“, begründet Geschäftsführer Marco Lessacher das neue Angebot namens Alpha Electric.
„Jede Flotte hat Potenzial für den Einsatz von Elektrofahrzeugen.“ Dienstwagen legten im Schnitt 64 Kilometer pro Tag zurück. Im Pendelverkehr zwischen Standorten an einem Ort oder für Liefer- und Servicefahrten im städtischen Umfeld böten Elektro-Autos nachhaltigere Alternativen zu Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben, so Lessacher: „Nach großen Vorbehalten bin ich selbst Fan von E-Autos geworden. Ist das Reichweiten-Problem gelöst, kann man die Vorteile weniger Lärm, günstigerer Kraftstoff und das elegante Gleiten richtig genießen.“

Beratungsbedarf in Sachen Laden und Reichweite


Als „vollumfängliche Lösung für E-Mobility in Flotten“ beschreibt die Leasinggesellschaft ihr Projekt Alpha Electric. „Wir helfen, die richtigen Fahrzeuge auszuwählen, bauen in den Unternehmen effiziente Ladestrukturen auf und bieten rund um die E-Mobilität alle modularen Services wie beim gewohnten Leasing“, erklärt Uwe Hildinger, Vertriebsleiter von Alphabet.
Zur Auswahl stehen beim Fahrzeug-Leasing reine Elektro-Autos, Fahrzeuge mit Range-Extender sowie Plug-in-Hybride von verschiedenen Herstellern. Die verfügbaren Ladeeinrichtungen liefern Schneider Electric, RWE, ABB sowie Rohde & Schwarz. „Wir sehen bei ersten Kunden, dass bei den Themen Reichweite und Laden die größten Unsicherheiten bestehen“, so Hildinger. Deshalb beinhaltet das Angebot außerdem Fahrtrainings und Schulungen für Mitarbeiter.

Fahrer können Autos per App reservieren

Kernstück von Alpha Electric ist eine App namens Alpha Guide, mit der die E-Fahrzeuge intern vom Smartphone reserviert werden und sich in ein Carsharing-Projekt integrieren lassen. Erwarten können Firmen zudem Services wie Werkstatt- und Schadensmanagement sowie eine einheitliche Lade- oder Tankkarte.
Spezielle „Tankkarte“ für den Ladestrom
„Egal von wem der Strom an der Ladestation kommt, am Ende gibt es nur eine Rechnung“, verspricht Hildinger. Bei der Abrechnung der Energiekosten kooperiert  Alphabet mit der Berliner E-Roaming-Plattform Hubject. Sie hat Verträge mit Anbietern von öffentlich zugänglichen Ladestationen in Deutschland geschlossen.

Motivation durch E-Autos

Einen ersten Kunden hat Alphabet auch schon: den Technologiekonzern Voith. Das Unternehmen will damit dauerhaft Kraftstoff- und Unterhaltskosten zu senken und setzt am Standort Schweinfurt schon zwei Peugeot iOn sowie einen Renault Kangoo Z.E ein. „Die Autos kommen an, Mitarbeiter fahren gerne damit und sind stolz darauf, ein Auto mit modernem Antrieb zu lenken“, berichtet Silke von Nolting, Leiterin des Flottenmanagements. „Wir waren angesichts der hohen Fahrleistungen unserer Fahrzeuge skeptisch, ob wir überhaupt auf E-Mobility setzen können, aber in Schweinfurth gab es sehr viele kurze Service- und Pendelfahrten.“

Mit Prognosen, wie der Anteil von E-Fahrzeugen in Fuhrparks steigen könnte oder welchen Prozentsatz die Stromer am Geschäft von Alphabet einnehmen werden, hält sich Geschäftsführer Lessacher zurück. „E-Mobility wird wie Carsharing ein wesentlicher Bestandteil der Mobilität werden“, ist er überzeugt. „Im Bereich Dienstfahrzeuge sehe ich eher wenige E-Autos, aber in den Pools kann der Anteil durchaus auf 10 bis 15 Prozent steigen. Dabei kommt es aber darauf an, welche Weichen Politik und Legislative stellen werden.“