Arrival 10.000 E-Lieferwagen für UPS

Foto: UPS

Der Logistikdienstleister UPS investiert eine nicht näher konkretisierte Summe in das Elektro-Start-up Arrival – und ordert zeitgleich 10.000 Elektro-Lieferwagen der Briten.

Nachdem Hyundai und Kia erst kürzlich kommuniziert haben, 100 Millionen Euro in das junge britische Elektrofahrzeug-Unternehmen Arrival zu stecken, zieht UPS jetzt nach: Der global agierende Logistikdienstleister hat demnach eine Order über 10.000 Elektro-Lieferwagen platziert und will zeitgleich ebenfalls eine nicht näher konkretisierte Summe in Arrival investiert haben.

UPS hat laut eigener Angaben zum Ziel, gemeinsam mit Arrival eine breite Palette von Elektrofahrzeugen mit hochmodernen Assistenzsystemen zu entwickeln. Diese Technologien wiederum sollen die Sicherheit und die Effizienz im Betrieb erhöhen und automatisierte Fahrten innerhalb der UPS-Depots ermöglichen. Der Logistikriese will schon 2020 mit ersten Tests starten und von den Ergebnissen weitere Aufträge abhängig machen. Die Preise für die Fahrzeuge, die in Nordamerika und Europa zum Einsatz kommen sollen, will UPS dabei ausdrücklich nicht bekanntgeben.

"Die aktive Beteiligung an Arrival macht es für UPS möglich, bei der Entwicklung und Produktion der weltweit modernsten Elektrofahrzeuge mitzuarbeiten", erklärte Juan Perez, Chief Information und Engineering Officer bei UPS. Arrival will die lokal emissionsfreien Lieferwagen demnach von Grund auf in Eigenregie entwickeln und dabei voll auf eine modulare Bauweise setzen. Diese Strategie soll die Wartungskosten und somit auch die Total Costs of Ownership (TCO) reduzieren. Die Fertigung der batterieelektrischen Fahrzeuge des 2015 gegründeten Unternehmens mit aktuell 800 Mitarbeitern und dem Hauptsitz in London soll in Mikrofabriken realisiert werden.

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