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Audi Neue Modelle aus Ingolstadt

Foto: Audi

Audi frischt die Modellpalette in Richtung Zukunft auf: Nicht nur, dass ein Publikumsliebling aus vergangenen Tagen künftig in Serie geht – auch im Geschäft mit den ganz Kleinen wollen die Ingolstädter künftig mitmischen.

Schon übernächstes Jahr soll der Ur-Quattro von Audi auferstehen, dann nicht nur als Kleinserie, sondern als Sportwagen in größerer Stückzahl, schreibt die Zeitschrift "Auto Motor und Sport" in ihrer aktuellen Ausgabe. Auch andere Bereiche der Modellpalette wollen die Ingolstädter dem Bericht zufolge deutlich ausbauen.

Auf der IAA hatte Audi ein 515 kW/700 PS starkes Konzept des Quattro vorgestellt. Das Feedback auf die Studie sei positiv gewesen, so Audi-Chef Rupert Stadler. Nun soll der Sportwagen auf Basis einer gekürzten A6-Plattform gebaut werden, vorher wird das Design aber noch angepasst. Die Karosserie besteht nach dem Bericht aus einer Karbon-Alu-Konstruktion, deshalb liegt das Fahrzeuggewicht bei nur 1.300 Kilogramm. Verschiedene Antriebe sind geplant, darunter auch ein 2,5-Liter-Fünfzylinder in Anlehnung an den Ur-Quattro, der in diesem Jahr 30. Geburtstag gefeiert hat. Analog zum RS Q3 soll der Motor mindestens 228 kW/310 PS haben, auch Ausbaustufen mit 250 kW/340 PS und 265 kW/360 PS seien im Gespräch.

Q2 und Up-Ableger

Am unteren Ende ihrer Modellpalette wollen die Ingolstädter außerdem nicht nur das für 2016 angekündigte Mini-SUV Q1 ergänzen, sondern auch den nächst größeren Q2 sowie einen Kleinstwagen auf Basis des VW Up. Nach Informationen der Zeitschrift soll der ähnlich angetrieben werden, wie das Einliter-Auto VW XL1 und das kürzlich in Tokio vorgestellte Konzeptfahrzeug Twin Up – mit kombinierten Antrieb von Zweizylinder-Diesel und Elektromotor.

Auch ein Audi-Van auf Touran-Basis ist laut "Auto Motor und Sport" für 2016 geplant. Schon länger abgezeichnet hat sich die Ankündigung der Ingolstädter, künftig alle Modelle auch mit Hybrid-Technik anzubieten.