Berufe mit passender Automarke Das bevorzugen die einzelnen Berufsgruppen

Foto: Ford

Sag mir, was Du arbeitest und ich sag Dir, was Du fährst. Eine Untersuchung von Kfz-Versicherungsverträgen hat einen Zusammenhang zwischen Beruf und Automarke festgestellt. Dabei wird manches Klischee bestätigt.

Anwälte fahren gerne BMW, Handwerker Opel oder Ford – das ist ein Klischee, in dem offenbar einiges an Wahrheit steckt: Denn eine Analyse von 56.000 Kfz-Versicherungsverträgen hat ergeben, dass unterschiedliche Berufsgruppen tatsächlich bestimmte Automarken bevorzugen.

Für den Vergleich, den Mathematik-Professor Wolfgang Bischof von der Hochschule Rosenheim im Auftrag des Vergleichsportals "transparo" durchgeführt hat, wurden die 40 häufigsten Berufe berücksichtigt. Dass dabei Marktführer Volkswagen in allen Berufsgruppen die Nase vorn hat, ist keine Überraschung. Betriebswirte (23 Prozent), Zahnarzthelfer (21 Prozent) und Ärzte (21 Prozent) fahren demnach am liebsten Autos aus Wolfsburg.

Juristen fahren BMW, Handwerker Ford

Auch andere Berufsgruppen bevorzugen bestimmte Automarken: So lenken der Analyse zufolge Anwälte überdurchschnittlich oft BMW, 14 Prozent der Juristen sind in einem Wagen der Bayerischen Motorenwerke unterwegs. Überraschend: Fünf Prozent der Advokaten fahren Toyota – der größte Anteil innerhalb einer Berufsgruppe für den japanischen Autohersteller.

Handwerker nutzen überdurchschnittlich oft Autos von Ford und Opel, so das Ergebnis der Untersuchung: Bei Malern liegt Opel ganz vorn (15 Prozent), Ford-Fahrzeuge sind vor allem bei Elektrikern beliebt (elf Prozent). Autos der Marke Renault werden oft von Einzelhändlern gefahren (sieben Prozent), Skoda kommt vor allem in Redaktionen gut an: Sechs Prozent der Journalisten bevorzugen Pkw der tschechischen Marke.