Beschaffung So planen die Fuhrparkleiter

Foto: Torsten Zimmermann

Dataforce hat knapp 18.000 Fuhrparkchefs befragt, wie sie in den kommenden zölf Monaten ihre Fuhrparks verändern.

Das Marktforschungsinstitut befragt nach eigenen Angaben regelmäßig Fuhrparkleiter aus ganz Deutschland zu ihren Beschaffungsplänen. In die Wertung flossen nur Fuhrparks ein, die mindestens einen Pkw im Bestand haben. Stichtag ist demnach jeweils der Tag der Befragung. Insgesamt planen fünf Prozent, ihren Fuhrpark um mindestens einen Pkw zu vergrößern. Nur drei Prozent wollen ihn verkleinern. Knapp ein Drittel will laut Dataforce Teile des Fuhrparks austauschen.

Etwas anders sehen die Zahlen beim Blick in die einzelnen Kategorien aus. In der Klasse von einem bis neun Fahrzeuge haben 18 Prozent aller Fuhrparkleiter vor, Autos auszutauschen. In der Gruppe von zehn bis 35 Fahrzeugen steigt dieser Wert auf 35 Prozent an. Sechs Prozent planen, ihren Fuhrpark aufzustocken. Drei Prozent wollen abbauen.

Hohe Austauschrate bei großen Fuhrparks

Bei den großen Fuhrparks ab 50 Prozent steigt die Austauschrate nochmals deutlich an: 68 Prozent. Fünf Prozent wollen den Fuhrpark verringern, 13 Prozent vergrößern. Hier zeige sich laut Dataforce ein Trend. Die Absicht, mindestens ein Fahrzeug auszutauschen werde wahrscheinlicher, je größer die Flotte wird. Auch der hohe Leasinganteil spielt eine große Rolle. Demnach setzen große Fuhrparks zu 80 Prozent auf diese Finanzierungsform. Zudem schlossen die Fuhrparkleiter verstärkt Kilometerleasing-Verträge ab. Daher seien die Tauschintervalle kürzer und mehr Austauschvorgänge programmiert.

Unter den 17.627 befragten Fuhrparkmanagern nehmen die drei untersuchten Flottengrößen recht unterschiedliche Anteile ein. 41 Prozent der Befragten haben einen Fuhrpark mit einem bis neun Fahrzeugen. Weiter gibt Dataforce an, dass rund die Hälfte im Mittelfeld liegt. Der Anteil der Flotten über 50 Fahrzeuge an der Befragung bewegt sich also im Bereich von zehn Prozent aller Befragten.