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Autos für clevere Flottenmanager 10 Neue in 2017, die Sie kennen sollten

Autos für vernünftige Fuhrparkleiter Foto: Nissan 8 Bilder

Dacia Duster, VW Golf, Suzuki Ignis oder Maybach-Mercedes S 650 Cabrio – 2017 stehen viele Auto-Neuheiten an, die auf die ein oder auch andere Weise vor allem auch eines sind: vernünftig.

Autokauf und Vernunft – ein weites Feld. Dem einen mag es klug erscheinen, ein Mobil mit bester Sicherheitstechnik zu fahren, andere legen vor allem Wert auf einen möglichst niedrigen Preis. Und angesichts der Klimakrise kann es ebenfalls vernünftig sein, ein möglichst effizientes Auto zu fahren. Im Modelljahr 2017 stehen wieder zahlreiche Neuheiten an, die in ganz unterschiedlicher Weise Vernunft-Ansprüchen gerecht werden.

Der neue VW Golf ist digitaler denn je

Eine Ikone der Vernunft bleibt der VW Golf, der mit seinem Facelift zum Modelljahr 2017 auf ein Neues viele gute Gründe bietet, sich für seine überaus ausgewogene Art zu entscheiden. Der zum Frühjahr 2017 überarbeitete Verkaufsschlager ist sparsamer, sicherer und digitaler denn je. Und als besonders saubere, weil emissionsfrei empfiehlt sich die Elektroversion künftig mit einer auf 300 Kilometer gesteigerten Reichweite.

Hyundai Ioniq auf Wunsch rein elektrisch

Auch der seit Herbst 2016 erhältliche Hyundai Ioniq ist ein besonders sparsames und auf Wunsch auch rein elektrisch angetriebenes Vernunftmobil. Letztere Variante gibt es mit 200 oder 250 Kilometer Reichweite. Alternativ ist der Ioniq mit Hybridantrieb zu haben. Der schränkt reichweitentechnisch nicht ein und fährt außerdem sehr effizient. Hyundai gibt einen Verbrauch von 3,4 Liter an. Angesichts dieser Niedrigmarke und einer guten Ausstattung kann sogar der Kaufpreis von rund 21.000 Euro netto vernünftig erscheinen.

Opel setzt beim Ampera auf den E-Antrieb

Elektrisch oder mit Benzin – Opels Ampera konnte beides. Ob sein Doppelantrieb ein kluges Konzept ist, wurde gern und oft diskutiert. In der Neuauflage Ampera-e verzichtet Opel jedenfalls auf zwei Herzen und setzt auf den rein batterieelektrischen Vortrieb. Reichweitenängsten setzt dieser Ampera einen Radius von 500 Kilometer entgegen. Außerdem bietet die Van-Karosserie einen geräumigen Innenraum. Familien mit Klimaschutz-Ambitionen könnte dieser Ampera-e wie ein Produkt purer Vernunft erscheinen, den man sich allerdings leisten können muss: Die vermutlich 30.000 Euro netto sind ein stolzer Preis.

Smart Fortwo ED schafft 160 km Reichweite

Ökologisch vernünftige Mobilität geht vor allem auch mit Verzicht auf Größe einher. Meistens sind Autos nur mit ein oder zwei Personen besetzt und die ganzen Raumträume der Vans, SUV und Kombis einem Potenzial-Denken geschuldet. Wer ehrlich mit sich selbst ist, dem reicht meist ein Smart. Dieser ist ab 2017 auch wieder rein elektrisch unterwegs. Allerdings meint Smart, dass 160 Kilometer Reichweite reichen müssen. Letztlich sind auch riesige Batteriepakete ein Auswuchs erwähnter Potenzial-Denke. Ein kleiner Akku reicht eigentlich und kostet zudem weniger. Im Fall des Fortwo ED gibt es lupenreine E-Mobilität schon für 18.000 Euro netto.

2017 kommt der GLC mit Brennstoffzellen-Antrieb

Bei Mercedes macht man sich noch weitergehende Gedanken zur Zukunft der E-Mobilität. Die Brennstoffzelle haben die Schwaben noch nicht begraben, denn 2017 soll auf Basis des GLC eine F-Cell-Variante folgen, also eine Version, die aus Wasserstoff Energie gewinnt und so den E-Motor mit Strom versorgt. Eigentlich eine total saubere Sache und nach Ansicht vieler der Königsweg in Richtung umweltfreundliche Mobilität. Doch zum Sieg der Vernunft reicht es noch nicht, denn das Wasserstoffmobil wird in kleiner Stückzahl zu vermutlich happigen Preisen kommen. Und Infrastruktur fehlt auch noch.

Warum auch ein Mercedes-Maybach vernünftig sein kann

Ein auf ganz andere Weise vernünftiger und ebenfalls teurer Benz ist das kommende Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet. Wie nur wenige andere Mobile steht der offene Schwabe für Verschwendung. Und doch verkörpert auch er sowas wie Vernunft: Alles inklusive lautet das Motto des Luxusliners, was Kunden das quälend lange Studium nicht enden wollender Aufpreislisten erspart. Als Reicher kann das Leben auch einfach sein.

2017 launcht Dacia den neuen Duster

Wer hingegen Verzicht als Ultima Ratio sieht, kann sich ebenfalls freuen. Askese bietet keine Marke so konsequent wie Dacia. 2017 erleben wir die Neuauflage des Duster, bei dem es sich zwar um einen per se unvernünftiges SUV handelt, der allerdings preislich derart günstig ist, dass man sich aus Vernunftüberlegungen heraus auch für ihn entscheiden kann. Obwohl es sich um ein eigentlich unvernünftiges SUV handelt.

Suzuki Ignes: der ganz kleine SUV

Eine andere Option, SUV und Vernunft in Einklang zu bringen, bietet Suzuki mit dem im Januar 2017 startenden Ignis. Eigentlich handelt es sich um einen Stadtfloh, der optisch ein wenig Robustheit suggeriert und auch mit Allradantrieb gerüstet werden kann. Mit dieser Offroad-Kompetenz kostet der Autozwerg allerdings fast schon 13.500 Euro netto. Wer noch ein wenig drauf legt, bekommt sogar einen Hybridantrieb und damit um vier Liter Verbrauch.

Der neue Nissan Micra wird völlig anders

Mit großzügig geschnittenem Innenraum, expressivem Design und gehobener Sicherheitstechnik kommt der Nissan Micra Anfang 2017 zu uns. Wie es sich für einen modernen Kleinwagen gehört, bietet der Neuling ein Radar-Notbremsassistent, sparsame Motoren und moderne Infotainment-Welten. Klingt alles super und kostet nicht mal viel: Ab 11.000 Euro netto geht es los.

Seat Ibiza auf neuer Konzern-Plattform

Ein ganz spannendes Vernunft-Modell wird außerdem der neue Seat Ibiza sein. Der Spanier wird das erste Modell aus dem VW-Konzern auf der neuen A-MQB-Plattform, die unter anderem deutliche Gewichtseinsparungen verspricht. Selbstverständlich wird der Ibiza mehr Platz in einem zudem aufgewerteten Innenraum bieten. Auch wird das Auto elegant und sparsam. Wenn dann noch die Preise auf dem bisherigen Niveau bleiben, ist der kleine Spanier ein ganz heißer Kandidat für das Vernunft-Auto 2017.